Ferienpass bleibt in Krefeld ein Renner

Für Schüler hat die Stadt deutlich mehr Ausweise ausgestellt. Wegen des schlechten Wetters wurden sie jedoch seltener genutzt.

Krefeld. Die Krefelder Ferienpässe werden immer beliebter. Nachdem alle Verkaufsstellen ihre Restbestände zurückgegeben haben, konnten die Verantwortlichen der diesjährigen Ferienpassaktion jetzt Bilanz ziehen. Ergebnis: Die Nachfrage ist gegenüber dem Vorjahr weiter gestiegen, zumindest bei den Schüler-Ferienpässen.

Hier wurden mit 787 Exemplaren über 200 mehr ausgegeben als im Vorjahr. Bei den Familienpässen wurde mit 2510 Exemplaren in etwa der Vorjahresstand von 2544 erreicht. Mit den Pässen können Krefelder Familien und Schüler in den Sommerferien, so oft sie wollen, die Museen, den Zoo und die Schwimmbäder besuchen. An 14 Ausgabestellen werden sie verkauft.

Genutzt wurden die Pässe allerdings seltener als im Vorjahr — insgesamt 45 436 Mal, ein deutlicher Rückgang gegenüber 54 809 Mal im Jahr 2009. Obwohl mehr Pässe verkauft wurden, kamen diese im Vergleich zum Vorjahr weniger oft zum Einsatz. Ausschlaggebend ist hierfür wohl das schlechtere Wetter. Dadurch war vor allem bei den Freibädern ein deutlicher Nachfragerückgang zu verzeichnen.

Der jahrelange Publikumsmagnet, das Freibad des Badezentrums Bockum, musste deshalb seinen ersten Platz für den Krefelder Zoo räumen. 18 529 Besucher (Vorjahr: 16 180) nutzten den Pass für einen Besuch in der Tierwelt. Insgesamt 18 054 Mal (Vorjahr: 28 396 Mal) zogen Pass-Inhaber ihre Bahnen im Freibad des Badezentrums Bockum, das mit einem Rückgang von mehr als 10 000 Besuchern auf Platz zwei der Beliebtheitsskala landet.

Das Hallenbad am Stadtpark Fischeln war 5894 Mal (im Vorjahr: 5854 Mal) das Ferienziel der daheimgebliebenen Urlauber. Die Museen, allen voran das Museumszentrum in Linn, wurden insgesamt von 1891 (2698) Passinhabern angesteuert. Da es in den Eishallen in der Schulferienzeit kein „Sommereis“ gab, verzeichnete die Verwaltung hier keine Besucher mit Ferienpass. Red

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