Feinstaub: Krefeld verhandelt mit Bezirksregierung und dem Land

Krefeld/Düsseldorf. Der Umweltausschuss hat die Krefelder Stadtverwaltung beauftragt, mit der Bezirksregierung Düsseldorf und dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW über einen Luftreinhalteplan zu verhandeln.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Ausschuss beschlossen, eine Reihe von Vorschlägen in ein Maßnahmenpaket aufzunehmen. Sie sollen helfen, den Feinstaubaustoß zu berechnen und zu senken. Zu den Vorschlägen gehören die Einrichtung einer Umweltzone und andere verkehrslenkende Maßnahmen, wie ein Lkw-Leitsystem und ein Stadtlogistikkonzept. Bevor die einzelnen Maßnahmen eingeleitet werden, solle beraten werden, wie deren Wirksamkeit berechnet werden solle.

An besonders belasteten Stellen sind Tempo-30-Regelungen und Durchfahrtsverbote für Lkw vorgeschlagen. Außerdem setzt die Stadt auf mehr Grün, der Öffentlichen Personennahverkehr und der Fahrradverkehr sollen gestärkt sowie der städtische Fuhrpark umgestellt werden.

Die Stadt verspricht sich viel von den neuen Asphaltbelägen für stark befahrene Straßen, wie sie auf kleinen Teilen des Rings bereits verarbeitet wurden. In diesem Jahr sollen noch weitere verlegt werden. Von diesen Belägen erhofft sich die Stadtverwaltung weniger Lärm und weniger Luftschadstoffe.

Welche Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden, entscheidet sich jedoch erst im Frühjahr; zuvor müsse nachgewiesen werden, ob sie tatsächlich dazu beitragen, den Ausstoß von Luftschadstoffen zu reduzieren.

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