FDP überreicht Preis für Zivilcourage

Das Freiwilligenzentrum wird ausgezeichnet.

Krefeld. Jugendliche der Hauptschule Inrath begleiten gehbehinderte Senioren in den Zoo und werden so an das Ehrenamt herangeführt. Im "Aktiv-trotz-Handicap-Team" machen Ehrenamtler Behinderten Mut, sich zu engagieren und ihre Kenntnisse und Erfahrungen weiter zu geben; das gibt Selbstbewusstsein. Gemeinnützige Organisationen bekommen ehrenamtlich tätige Helfer für ihre Aufgaben vermittelt und Leute, die zu viel Zeit haben, neue Tätigkeiten.

Dies sind nur einige Beispiele für die Arbeit, die im Freiwilligenzentrum Krefeld geleistet wird. Die "Schnittstelle für bürgerschaftliches Engagement" erhielt für ihr vorbildliches Wirken jetzt den "Preis für bürgerschaftliche Civilcourage" der FDP.

Der Dreikönigstag ist von den Liberalen besetzt. In Krefeld nutzen sie das Datum traditionell, um auf Bürger und Vereinigungen aufmerksam zu machen, die sich für die Stadt und ihre Bürger einsetzen. Kreisvorsitzender Joachim C. Heitmann lobt in seiner Rede das Freiwilligenzentrum und seine Mitarbeiter, die freiwillige Arbeit für Krefelder Bürger vermitteln und überreicht die gläserne Plakette an Brigitte Möllers, die Leiterin der Einrichtung.

FDP-Ratsfrau und Bürgermeisterin Jutta Pilat ergänzt, dass Krefeld, was die ehrenamtliche Arbeit betrifft, in NRW mit wenigen anderen Städten an der Spitze liege. "Sie geben anderen und es kommt viel zurück", bemerkt sie mit Blick auf die Mitglieder des Zentrums.

Brigitte Möllers freut sich über die mit dem Preis einhergehende öffentliche Wertschätzung: "Wir arbeiten vielfältig, unverbindlich und kostenlos in den Bereichen Soziales, Kultur, Sport, Kirche und Umwelt. Derzeit suchen wir für 182 gemeinnützige Einrichtungen Ehrenamtliche in allen Aufgabenbereichen." Sigrid Traenkner erklärt: "Wir können gar nicht so viele Leute finden, wie gebraucht werden."

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