Rheinblick FDP: Stadt gefährdet den Chemiepark

Krefeld. Das Projekt Rheinblick darf den Chemiestandort nicht gefährden. Mit dieser Aussage hat Dietmar Brockes auf die Diskussion um das Gelände reagiert. Die Stadt Krefeld gefährde aber mit dem geplanten Bebauungsplan die zentrale Funktion des Chemieparks, sagt Brockes, der Vorsitzender der Niederrhein—FDP und wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Landtagsfraktion ist.

Dietmar Brockes übt Kritik am Projekt Rheinblick.

Dietmar Brockes übt Kritik am Projekt Rheinblick.

Foto: Archiv

„Wenn im nördlichen Bereich des Areals Rheinblick die Wohnbebauung so kommt, dann wird hier ohne Not in bestehende Produktionsprozesse eingegriffen“, so Brockes in seiner schriftlichen Stellungnahme.

Ein Chemiepark sei kein starres, einmal genehmigtes Gebilde, sondern bedürfe immer wieder der Anpassung an technische Entwicklungen, neue Produkte, verändertes Verbraucherverhalten und gesetzliche Vorgaben.

Die Stärke der nordrhein-westfälischen Chemieindustrie liege gerade in Verbundstandorten wie dem Chemiepark in Uerdingen. Der aktuelle Bebauungsplan der Stadt Krefeld stehe dem diametral entgegen und müsse dringend überarbeitet werden, so Brockes.

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