Gericht Falsche Pillen verschrieben - Patientin stirbt

Ein Arzt aus Krefeld, ein Apotheker aus Westerkappeln und ein Hausarzt aus Osnabrück sind für den Tod einer mit Frau verantwortlich - und müssen nun Geldstrafen zahlen. Gegen eien weiteren Krefelder läuft das Verfahren noch.

Symbolbild

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Foto: Peter Steffen

Krefeld. Vor dem Amtsgericht Osnabrück mussten sich am Mittwoch drei Ärzte und ein Apotheker wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Den vier Angeklagten wurde vorgeworfen, einer Patientin ein falsches Medikament verschrieben zu haben. Die Frau war nach der Einnahme nur einer Tablette gestorben. Das Gericht stellte das Verfahren gegen drei Angeklagte gegen Zahlung einer Geldbuße ein (7000 bis 10 000 Euro).

Dabei handelt es sich um einen Arzt aus Krefeld (67), einen Apotheker (56 ) aus Westerkappeln sowie den Hausarzt (49) aus Osnabrück.

Die Angeklagten haben sich falsch verhalten und bei der Verschreibung des Medikamentes Fehler gemacht, wie das Gericht feststellte. Da sie aber nicht mutwillig gehandelt hätten, sah das Gericht nur eine geringe Schuld. Gegen den vierten Angeklagten, einen Arzt (59) aus Krefeld, läuft das Verfahren weiter. Er war mit der Einigung nicht einverstanden. Der Krefelder hatte den Arztbrief erstellt und war nach dem Diktat vereist. aki

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