Fall Kaiser: Hochschule legt Berufung ein

Einrichtung will die umstrittene Professorin nicht weiter beschäftigen.

 Der Fall Kaiser beschäftigt die Hochschule schon länger.

Der Fall Kaiser beschäftigt die Hochschule schon länger.

Foto: abi

Das nächste Kapitel im Fall der umstrittenen Professorin Karin Kaiser wird aufgeschlagen. Nach der überraschenden Wende, als das Arbeitsgericht Mönchengladbach die Kündigung durch die Hochschule für unwirksam erklärte, kündigt die Hochschule Niederrhein auf WZ-Anfrage an, Berufung einzulegen.

Kaiser, die in Schleswig-Holstein als AfD-Kandidatin für den Bundestag angetreten war, hatte gegen ihre Entlassung von Ende November 2017 geklagt. Hätte die Hochschule Niederrhein das Urteil akzeptiert, könnte Kaiser ihre Lehrtätigkeit im Bereich Wirtschaftswissenschaften sofort wieder aufnehmen.

Das versucht die Einrichtung zu verhindern. „Wir werden fristwahrend Berufung einlegen, das heißt bis zum 25. Mai“, erklärt Sprecher Christian Sonntag. Aus Datenschutzgründen kann Sonntag nichts zur Begründung sagen. mip

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