Fabel wehrt sich gegen SPD-Angriff

Anklage: Die Äußerungen von Bürgermeister Bernd Scheelen (SPD) empören die CDU.

Krefeld. Die Forderung von Bürgermeister Bernd Scheelen (SPD), Wilfrid Fabel solle nach der Zulassung der Anklage von sämtlichen politischen Ämtern zurücktreten, hat Empörung bei der CDU ausgelöst. "Herr Scheelen sollte besser vor seiner eigenen Haustür kehren", sagte Parteivorsitzender Winfried Schittges mit Blick auf die beiden SPD-Mitglieder, die ebenfalls angeklagt sind, darunter der frühere Baudezernent Klaus Lorenz.

Dass er das Ansehen der Stadt beschädige, wies Wilfrid Fabel zurück: "Der einzige, dessen Ansehen beschädigt wird, bin ich. Und zwar unabhängig davon, wie das Verfahren ausgeht." Scheelen sei offenbar von seiner, Fabels, Schuld überzeugt, sonst könne es keine Rücktrittsforderung gegeben. "Dann muss er davon ausgehen, dass auch Herr Lorenz schuldig ist. Denn den soll ich schließlich angestiftet haben."

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