Ein Rückblick in Neujahrs-Reden

Gregor Kathstedes Themen seit 2005.

Ein Rückblick in Neujahrs-Reden
Foto: Lothar Strücken

Krefeld. Am 16. August 2005 hatte Gregor Kathstede in das Berufskolleg Kaufmannsschule eingeladen und entsprechend den thematischen Schwerpunkt „Schule“ gewählt — hatte er doch selbst das Lehreramt für den OB-Posten aufgegeben. Das war kein leichter Termin, denn in Krefeld kriselte es mit Trienekens-Affäre, drohender KFC-Pleite und der Ankündigung der Landesregierung, das Polizeipräsidium schließen zu wollen. Zum Glück sind Präsidium und KFC immer noch da.

2006 standen im Seidenweberhaus die Wahlhelfer im Zentrum der Aufmerksamkeit. Schon in diesem Jahr blickte Kathstede auf den bevorstehenden Umbau des Kaiser-Wilhelm-Museums, den Rheinblick und den Ostwall-Umbau. Das sollte jedoch alles noch dauern.

2007 waren in der Montessori-Gesamtschule Krefelder alle versammelt, die sich um die Themen Integration und Migration kümmern. Er betonte die Bedeutung der Stadt als Identifikationspunkt für alle Menschen, die dort leben.

2008 ging es im Seidenweberhaus um die Kinder- und Jugendpflege. Da tauchte erstmals das Thema Kraftwerk auf, dessen Bau immer noch in den Sternen steht.

2009 standen Menschen, die sich im Sport engagieren, im Mittelpunkt. Als seine Schwerpunkte fürs Jahr nannte der OB Bildung, Infrastruktur und Substanzerhalt.

2010 bedankte Kathstede sich bei den Menschen, die andere pflegen oder betreuen. Mit Blick auf die unklaren Mehrheitsverhältnisse im Rat appellierte er für sachliche Auseinandersetzungen. Das hat in der Folge nicht immer so gut funktioniert.

2011 erfolgte der Umzug ins Stadtwaldhaus, der besondere Dank galt diesmal den Service-Clubs. Der OB sprach von positiven Impulsen in der Wirtschaft wie die Entscheidung von Thyssen Krupp für Krefeld. Da hatte Outokumpu noch nicht das Ruder übernommen.

2012 stand im Zeichen der Arbeitgeber und damit auch der Wirtschaftsthemen. Kathstede sprach damals von zügigen Entscheidungen bezüglich Seidenweberhaus und Stadthaus.

2013 freute sich der OB über Zuwachs: mehr Menschen waren nach Krefeld zu- als weggezogen. Der besondere Dank galt den Religionsgemeinschaften.

2014 war Kathstede voll des Lobes für die vielfältigen Angebote der Stadt. Wermutstropfen war der nicht ausgeglichene Haushalt. Im Mittelpunkt standen Fördervereine und Stiftungen.

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