Fischeln Ehefrau von ihrem Mann mit Hammer erschlagen

Aus rasender Eifersucht soll ein Lkw-Fahrer (55) seine 53-jährige Frau in einer Tiefgarage an der Bergheimer Straße umgebracht haben.

Fischeln: Ehefrau von ihrem Mann mit Hammer erschlagen
Foto: samla.de

Krefeld. Als sie ihm sagte, dass sie ihn wegen eines anderen verlassen wird, drehte er durch: Ein 55-Jähriger hat nach Überzeugung der Polizei seine 53 Jahre alte Ehefrau aus rasender Eifersucht mit einem Ein-Kilo-Hammer erschlagen. Die Tat ereignete sich bereits am Sonntagabend in einer Tiefgarage an der Bergheimer Straße. Sie gehört zu einem Mehrfamilienhaus, in dem das Ehepaar lebte. Zu dem brutalen Angriff kam es in dessen Skoda Oktavia — Polizeibeamte fanden in dem Fahrzeug am Montagabend die blutüberströmte Leiche der Frau.

Nach Angaben der Ermittler hatte sich am Montag gegen 18 Uhr der Inhaber einer Spedition in der Leitstelle gemeldet, da er einen merkwürdigen Anruf des bei ihm als Lkw-Fahrer beschäftigten 55-Jährigen erhalten hatte. Dieser habe ihm mitgeteilt, dass er am Abend nicht zur Arbeit komme, und es werde Blut fließen. Ein Streifenwagen fuhr daraufhin zur Wohnung an der Bergheimer Straße, wo Beamte den Mann verletzt in dessen Wohnung auffanden. Er hatte sich Schnittverletzungen an den Unterarmen zugefügt. Während ein Rettungswagen unterwegs war, gestand der 55-Jährige den Polizisten, am Vortag seine Frau mit einem Hammer erschlagen zu haben.

Ehemann soll Frau mit Hammer erschlagen haben
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Ehemann soll Frau mit Hammer erschlagen haben

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„Für uns bestehen keine Zweifel, dass der 55-jährige Tatverdächtige die Tat allein begangen hat“, sagt Hoppmann. Ob der Mann voll schuldfähig ist, muss sich allerdings noch zeigen. Staatsanwältin Sonja Pelka hat aufgrund der Angaben des 55-Jährigen Zweifel daran. Daher beantragte sie einen Unterbringungsbefehl, woraufhin der Mann vom Amtsgericht in eine geschlossene Klinik eingewiesen wurde. Die Polizei ermittelt nun im Umfeld der Familie, um die näheren Hintergründe aufzuklären. Fälle häuslicher Gewalt seien bisher nicht bekannt geworden.

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