Michael Zecha im Interview "Die Geschehnisse in Charlotte machen traurig!"

Krefeld ist die Partnerstadt von Charlotte. Michael Zecha, Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbands Krefeld-Ost, über die Ausschreitungen in der US-amerikanischen Stadt Charlotte.

Im Interview: Michael Zecha, Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbands Krefeld-Ost.

Im Interview: Michael Zecha, Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbands Krefeld-Ost.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Herr Zecha, wie ist Ihre Beziehung zur Stadt Charlotte?

Michael Zecha: Ich hatte 1986 das Glück, als Musiker in der offiziellen Delegation von OB Pützhofen bei der Gründung der Städtepartnerschaft in Charlotte dabei zu sein. Wir waren bei Gastfamilien untergebracht und es sind tolle Freundschaften entstanden, die bis heute halten.

Wann waren Sie zuletzt in Charlotte, wie haben Sie die Atmosphäre dort erlebt?

Zecha: Wir haben unseren diesjährigen Sommerurlaub dort verbracht. Die Atmosphäre war ganz normal. Wir sind gemütlich bei einer Fahrradtour durch die Stadt gefahren und haben in Biergärten gesessen.

Proteste und Unruhen gegen Polizeigewalt in den USA
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Und was denken Sie zu den jüngsten Ereignissen?

Zecha: Wissen Sie, Charlotte ist eine wunderschöne Stadt, die sich enorm gemacht hat. Natürlich sind die Unruhen nicht in der ganzen Stadt zu spüren. Dennoch machen einen die Geschehnisse traurig. Durch die Waffenfreiheit herrscht in den USA leider eine andere Situation. Ich wurde einmal von einem Polizisten mit dem Auto angehalten. Dort wird man direkt aufgefordert, die Hände am Lenkrad zu lassen, weil man eine Waffe dabei haben könnte. Ich wünsche meinen amerikanischen Freunden von Herzen, dass die Unruhen bald aufhören und sie zu einem friedvollen Miteinander finden.

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