Die Feuerwehr geht in den Untergrund

Krefeld. Ein Löschzug der Feuerwehr fand am Donnerstagnachmittag an der Ecke Hansastraße/Ostwall das Interesse zahlreicher Passanten. Wehrleute ließen sich über eine Vorrichtung in einen Kanalschacht hinab.

Ihr Ziel: Die einstige Unterführung zum Hauptbahnhof, die vor vielen Jahren verschlossen wurde.

Verbunden mit einer Übung, nämlich der Rettung einer Person aus dem Gewölbe, hatten die Helfer auch die Aufgabe, ein wenig die Luft "unter Tage" zu analysieren. Denn während die Wehrleute Atemschutzgeräte tragen, können dies die Mitarbeiter des Tiefbauamtes nicht. Die aber müssen ebenfalls in die frühere Unterführung.

"Wir müssen sie alle sechs Jahre kontrollieren und gegebenenfalls Konsequenzen ziehen", sagt Stadtsprecher Michael Streubel. So seien dort zum Beispiel noch Stromkabel vorhanden, die weiterhin benutzt würden. Die Luftqualität erwies sich jedenfalls als völlig ausreichend, so Streubel.

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