Stadtteile Das Bürgerbüro Oppum zieht an die Maybachstraße

Voraussichtlich zum 1. November wird es dann einen barrierefreien Zugang am neuen Standort geben.

Oppum. Mathias Schütze, Leiter des Fachbereichs Bürger-Service, teilte auf der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung mit, dass das Bürgerbüro Linn am 3. April wieder ins Netz gehe, also dann seinen Betrieb aufnehme. Wegen des Jahresurlaubs einer Kollegin sei eine frühere Wiedereröffnung nicht möglich. Und auch beim Bürgerbüro Oppum gibt es Neuigkeiten: die Stadt hat von der Wohnstätte ein neues Objekt an der Maybachstraße angemietet. In Kürze werde der Mietvertrag unterschrieben.

Da danach noch Innenausbauten erforderlich seien, könne das neue Bürgerbüro voraussichtlich am 1. November seinen Betrieb aufnehmen. Dazu Helmut Späth (SPD): „Wir freuen uns für die Bürger, die bald nicht mehr am alten Standort Hochfelder Straße auf der Straße stehen müssen, weil dort kein barrierefreier Zugang war.“

„Für mich wird der Aschermittwoch kein Tag der Traurigkeit, sondern ein Tag der Freude sein“, sagte Mathias Schütze schmunzelnd. Am Aschermittwoch wird er in den Ruhestand gehen. „Ich habe hier in der Bezirksvertretung angefangen und hier höre ich auf“, hob der Oppumer die „stets gute Zusammenarbeit mit dem Gremium“ hervor. Die Mitglieder der Bezirksvertretung verabschiedeten ihn mit Beifall.

„Über diese Aussagen wundere ich mich sehr“, sagte Heidrun Hillmann (CDU). Es ging um frühere Befürchtungen von Bezirksvertretern, auf der Untergath, zwischen Kölner Straße und Hauptstraße, werde viel zu schnell gefahren und komme zu extremen Geschwindigkeitsübertretungen. Dies konnte Marco Janning vom Fachbereich Ordnung nicht bestätigen: „Die Mehrzahl der festgestellten Ordnungswidrigkeiten liegen dort im Bereich eines Verwarngeldes.“ Auch in den kommenden Wochen werde dort weiter gemessen.

Zur Sprache kamen ferner die beabsichtigten Neubauten im Bereich Schönwasser-, Viol- und Tiergartenstraße. Hier hatte es jüngst am WZ-Mobil heftige Anwohner-Prosteste gegeben. Hansjürgen Tacken (SPD) blieb auf Nachfragen von CDU und FDP gelassen: „Es gibt dazu bisher weder einen Bebauungsplanentwurf noch Fachgutachten.“ Diese müsse man erst abwarten.

Der Vorsitzende ging davon aus, dass die konkrete Entwurfsplanung in der Bezirksvertretung noch vorgestellt werde. Die CDU hatte sich dafür ausgesprochen, im Schönwasserpark einige notwendige Instandsetzungsarbeiten vorzunehmen. So lasse der Zustand von Sitzgelegenheiten und Hinweisschildern zu wünschen übrig. Dazu teilte Heino Thies, Leiter des Fachbereichs Grünflächen, mit, dass man derzeit dabei sei, einige Beschädigungen auszubessern. In der nächsten Woche würden weitere Arbeiten durchgeführt. „Das ist dort ein unmöglicher Zustand“, ärgerte sich Rolf Piepenbring (CDU) über die strapazierte Fahrbahndecke der Breitenbachstraße. Auch Helmut Späth sprach von einer ständigen „Flickschusterei“ und wünschte sich wie die Union grundlegende Verbesserungen. Dazu Mathias Schütze: „Die Verwaltung ist bei der Prüfung, wird erst einmal den Umfang der notwendigen Instandsetzung feststellen.“

Der Fachbereich Grünflächen informierte über die Abräumung des Kinderspielplatzes Weetekamp. Wegen eines Bauvorhabens der Wohnstätte muss dieser Platz vorübergehend anderweitig genutzt werden. Die Spielgeräte, darunter Edelstahlrutsche und Vogelnestschaukel, werden von der Stadt zwischengelagert und nach Beendigung der Baumaßnahme wieder aufgebaut. In der Übergangszeit könnten die Kinder, so die Verwaltung, auf dem nahegelegen Kinderspielplatz an Griesbacher Straße/Alte Flur spielen.

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