Compo-Feuer: Es war wohl wieder ein technischer Defekt

Krefeld. Die Brandermittler der Kripo haben ihre Arbeit nach dem Feuer beim Düngemittelhersteller Compo am Krefelder Hafen abgeschlossen. Das Ergebnis teilte Polizeisprecher Acor Kniely mit: "Wir gehen von einem technischen Defekt aus." Fahrlässigkeit konnten die Ermittler nicht feststellen.

Bevor das Feuer endgültig gelöscht werden konnte, schossen aus dem Schornstein der Compo-Produktionsanlage am Nachmittag plötzlich wieder Flammen.

Bevor das Feuer endgültig gelöscht werden konnte, schossen aus dem Schornstein der Compo-Produktionsanlage am Nachmittag plötzlich wieder Flammen.

Foto: Dirk Jochmann

Auch bei dem Compo-Großbrand 2012 war eine defekte Maschine die Brandursache.

Das Feuer brach in einer 400 Quadratmeter großen, fünfstöckigen Produktionsanlage für Flüssigdünger aus. Die Rauchwolke ist Luftmessungen von Mittwoch zu Folge für die Bevölkerung nicht giftig gewesen. Verletzt wurde niemand.

Die erhitzte Abgasleitung löste Folgebrände am Dach der Anlage aus, die die Feuerwehr jedoch gegen 16.30 Uhr unter Kontrolle hatte. Die Kühlung der Leitung beschäftigte die Helfer noch bis 19 Uhr. Die Berufsfeuerwehr war mit rund 90 Mann vor Ort, während die Freiwillige Feuerwehr den Brandschutz im Rest der Stadt gewährleistete.

Bei der Firma Compo hatte es zuletzt im September 2012 gebrannt. Damals zog eine riesige Rauchwolke über das gesamte Stadtgebiet.

Feuer bei Compo - Abgasanlage in Brand geraten
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