City-Ambulanz: Plötzlich ist Masse da

Krefeld. Diese Nachricht des Steuerberaters Josef Goergens überraschte am Mittwoch denn doch: "Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens City Ambulanz Heinz Husch e.K. ist heute um 12 Uhr zurückgezogen worden."

In einem Fax an den Oberbürgermeister, die Fraktionen und die Presse teilte Goergens mit, dass sich damit die Feuerwehr die drei modernsten Rettungswagen der Stadt "nicht, wie geplant, im Rahmen des Insolvenzverfahrens unter den Nagel reißen kann".

Der WZ teilte Goergens ferner mit, dass die "stille Gesellschaft" die Verbindlichkeiten der Wagen abgelöst habe - und die Schulden der "e.K." (einzelner Kaufmann) nahezu vollständig getilgt seien. Auch gebe es neue Beweise für "eine gezielte Firmenbestattung".

Mit der Rücknahme des Insolvenzantrages sind aber auch Löhne und Sozialabgaben für rund 20 Mitarbeiter fällig - und die Kosten des Insolvenzverwalters, der die drei Fahrzeuge sichergestellt hat. Es ist damit zu rechnen, dass Mitarbeiter nun Kündigungsschutz einklagen.

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