Sicherheit CDU fordert Konzept zur Terror-Abwehr

Überprüft werden soll unter anderem, ob versenkbare Pöller in Krefeld Schutz geben.

Krefeld. Im Ordnungsausschuss hat Walter Fasbender (CDU) erneut ein Sicherheitskonzept für die Krefelder Innenstadt gefordert. Dazu sei die Verwaltung schließlich schon im Februar beauftragt worden.

Laut Fasbender soll beispielsweise überprüft werden, ob zur Abwehr von Terrorangriffen etwa versenkbare Poller zu mehr Sicherheit in der Krefelder Innenstadt führen könnten. „Dabei geht es aber auch um Fahrzeuge, die zu bestimmten Zeiten nichts in der Innenstadt zu suchen haben“, so Fasbender. Die Poller-Idee traf Zustimmung im Aussschuss. Thorsten Hansen (Grüne) meint zwar, dass Poller Placebos sind, wenn es um die Abwehr von Terror-Angriffen geht, finde sie aber sinnvoll, wenn sie wie in Venlo zur Verkehrsberuhigung verwendet würden.

Auch Hans Butzen (SPD) meint, dass „das Thema Terror so relevant ist“, dass sich die Kommunen damit beschäftigen müssen. Stadtdirektorin Beate Zielke machte klar, dass die Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen Millionen kosten würde und Terrorabwehr tendenziell Aufgabe der Länder und des Bundes sei. Joachim C. Heitmann (FDP) merkte an, dass es gerade deswegen sinnvoll sein kann, als Kommune ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Bis zur nächsten Sitzung (9. November) soll ein Bericht vorgelegt werden. pasch

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