Hüls Burg-Brücke und Radweg werden erneuert

In Hüls wird 2017 einiges wieder in Schuss gebracht. Auch das Freibad wird endlich saniert.

Hüls. „Wir können mit dem 2016 in Hüls Erreichten zufrieden sein“, sagt Hans Butzen. Doch darauf will sich der Bezirksvorsteher in Hüls nach eigenen Angaben nicht ausruhen. Auch für 2017 habe sich die Bezirksvertretung einiges vorgenommen. Hans Butzen: „Das Hülser Freibad wird saniert und die Brücke zur Hülser Burg neu gebaut“, sagt er.

Wegen der maroden Brücke, die über den Wassergraben zur Hülser Burg führt, wurde zuletzt bei Festen der Zugang für Besucher beschränkt, was großen Ärger verursachte. 40 000 Euro soll die Sanierung der Brücke kosten.

Der Radweg entlang des Steeger Dyks soll ebenfalls erneuert werden. Die finanziellen Mittel stehen nach Angaben von Butzen für all diese Maßnahmen zur Verfügung. „Ebenso für die neue Platzgestaltung des Kirmesmarktes und den Bau eines Wohnhauses im Bereich der alten Feuerwache. Die Entwurfsplanungen für die Neugestaltung des Kirmesplatzes liegen bereits vor und werden in der ersten Sitzung der Bezirksvertretung Hüls vorgestellt und beraten.“

Eigentlich sollte diese Sitzung bereits in der vergangenen Woche stattfinden, doch sie wurde kurzfristig abgesagt. Die nächste Sitzung ist für den 7. März terminiert. Dann soll auch weiter über die Zukunft des Gewerbeparks Den Ham diskutiert werden. Nach Angaben von Butzen werden auch die Themen Bebauungsplan Fette Henn und der U3-Ausbau der Kindertageseinrichtung Leuther Straße in 2017 angegangen werden.

Richtig froh sind die Hülser über das, was sie in 2016 geschafft haben. Unter anderem wurden die Fußgängerzone auf der Krefelder Straße erneuert, die umfangreichen Kanalbauarbeiten in den Bereichen Schulstraße, Steeger Dyk, Klever Straße — mit erheblichen Belastungen durch Straßensperrungen und Umleitungen — abgeschlossen und der Boomdyk teilsaniert.

Die Anbindung aller Hülser Ortsbereiche durch die Einführung eines zweiten Ortsbusses befindet sich seit Mai 2016 in der Probephase. „Zudem wurde die Sicherheit von Anwohnern, Fußgängern und Fahrradfahrern durch weitere Verkehrsberuhigungsmaßnahmen gestärkt“, sagt Butzen.

Auch in Sachen Kinderbetreuung hat sich 2016 in Hüls einiges getan. Die viergruppige Kindertageseinrichtung An de Dreew ist nach dem Ausbau fertiggestellt und im August wurde die bilinguale, dreigruppige Kindertageseinrichtung „Zaubersterne“ am Hölschen Dyk eröffnet. Seit November ist das Bonhoeffer-Haus, die Senioreneinrichtung des Neukirchener Erziehungsvereins, mit insgesamt 90 Einzel- und Doppelzimmer/Appartements am Hölschen Dyk fertiggestellt.

Der Umzug aus dem Dreikönigenhaus hat nach Angaben des Betreibers, des Neukirchener Erziehungsvereins, reibungslos geklappt. Lob gab es von Butzen zudem für Karl Heussen und Christa von Danwitz, die die Flüchtlingshilfe in Hüls seit vergangenem Jahr organisieren. Red

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