Brand in leerstehender Schule

Feuer brach an zwei Stellen gleichzeitig aus.

Krefeld. Feueralarm am Freitagmittag an der Königsberger Straße: Aus dem leerstehenden Gebäude der früheren Hermann-Keußen-Grundschule dringt dichter Rauch. Im ersten Obergeschoss sind Flammen zu erkennen. Die um 12.25 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr rückt mit allen Kräften an, ein Atemschutztrupp geht mit einem Schlauch in Richtung des Brandherds im Obergeschoss vor.

„Erst da haben wir festgestellt, dass es auch im Erdgeschoss brennt“, sagt Einsatzleiter Hans-Peter Pelzer. Ein weiterer Trupp löschte dann auch dort die Flammen.

Zwei Brandherde an unterschiedlichen Stellen — da muss auch die Polizei zunächst einmal von Brandstiftung ausgehen. Zeugen sollen nach WZ-Informationen berichtet haben, dass zuvor Jugendliche auf dem Schulgelände gesehen worden sein sollen. Sie hätten kurz vor dem Ausbruch des Brandes das Weite gesucht. Polizeisprecher Rainer Behrens: „Das ist Gegenstand unserer Ermittlungen.“

Die Feuerwehr war bis 15.15 Uhr im Einsatz. Es entstand Sachschaden an dem Gebäude, das seit etwa einem halben Jahr nicht mehr genutzt wird.

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