Kontrollen Blitzmarathon: 710 Autofahrer waren zu schnell

Polizei blitzt Motorradfahrer mit 113 km/h, wo Tempo 70 erlaubt ist. Die abschließende Bilanz des Blitzmarathon sei "überaus positiv".

Kontrollen: Blitzmarathon: 710 Autofahrer waren zu schnell
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Am Freitag teilt die Polizei mit, dass von den 25562 Fahrzeugen, deren Geschwindigkeit gemessen wurde, 710 zu schnell waren. Die abschließende Bilanz des Blitzmarathons sei "überaus positiv".

Am Donnerstag haben Stadt und Polizei bis 22 Uhr an wechselnden Stellen im gesamten Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen im Rahmen des ersten NRW—Blitzmarathons in diesem Jahr durchgeführt. Laut einer Zwischenbilanz um 14.30 Uhr wurden an 47 Stellen (davon 22 Messstellen der Stadt Krefeld und 25 der Polizei) insgesamt 7246 Fahrzeuge gemessen. 201 Fahrzeuge waren zu schnell, was einem Anteil von 2,77 Prozent entspricht. Der Wert lag minimal unter dem Wert des Vorjahres (2,9 Prozent).

Es wurden zwei Fahrverbote erteilt. Kein Verkehrsteilnehmer stand unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Auf der Dülkener Straße/ Hinsbecker Straße pendelte ein Lehrer mit seinem Auto von einer Schule zur anderen und war dabei 29 km/h zu schnell. Auf der Ortmannsheide waren ausgerechnet zwei Autos zu schnell unterwegs, deren Fahrer beziehungsweise Fahrerin die Kinder zur Schule brachten.

Den vorläufigen Negativrekord erzielte ein Kradfahrer auf der Gladbacher Straße. Sein Motorrad wurde mit einer Geschwindigkeit von 113 km/h erfasst. Da an der Messstelle 70 km/h erlaubt sind, erwarten den Fahrer ein Bußgeld und ein Fahrverbot.

Der Fokus des ersten Blitzmarathons in diesem Jahr richtete sich auf Unfallopfer. „Nach wie vor ist überhöhte Geschwindigkeit Hauptunfallursache und Killer Nummer eins im Straßenverkehr“, erklärte eine Polizeisprecherin am Rande des Blitzmarathons am Donnerstag. Um auf die besondere Schwere von Autounfällen und die damit verbundenen Folgen aufmerksam zu machen, hatte die Polizei am Donnerstag unter anderem an der Kreuzung St-Töniser-Straße / Am Schicksbaum Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Dort kam es im Juni 2014 zu einem tödlichen Verkerhsunfall.

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