Betonsperren als Schutz gegen Terror

Polizei wird den Weihnachtsmarkt täglich kontrollieren.

Krefeld. Auch in diesem Jahr haben Stadt, Polizei und Feuerwehr wieder ein umfangreiches Sicherheitskonzept für den Weihnachtsmarkt auflegen müssen. In diesem Jahr werden an der Kreuzung Rheinstraße/Königstraße mobile Beton-Poller aufgestellt, wie sie inzwischen deutschlandweit als effektive und sichere Absperrmaßnahme zur Verhinderung möglicher Lkw-Anschläge eingesetzt werden, berichtet Uli Cloos. Der Leiter des Stadtmarketings macht aber noch mal darauf aufmerksam, dass „keine konkreten Hinweise auf Anschläge in Krefeld vorliegen“.

Das Aufstellen der Poller führt dazu, dass die Rheinstraße aus Richtung Ostwall ab Königstraße nicht mehr befahrbar sein wird. Die Umleitung wird dann über die Mennoniten-Kirch-Sttraße erfolgen. Laut Stadt werden Anwohner noch gesondert über die Sperrung informiert. Weil die Poller erst ab dem 2. Dezember lieferbar sind, steht mit Beginn des Weihnachtsmarktes am 23. November vorübergehend ein Lastwagen zum Schutz vor möglichen Anschlägen mit Fahrzeugen an der Kreuzung Rheinstraße/Königstraße.

Die Polizei berichtet, täglich mit Kräften aus verschiedenen Direktionen — darunter auch Zivilstreifen und Mitglieder der Fahrradstaffel — auf dem Weihnachtsmarkt präsent sein zu wollen. Der Einsatz von Polizisten mit Schnellfeuerwaffen ist hingegen in diesem Jahr nicht geplant. „Die Kollegen der Direktion Gefahrenabwehr waren im vergangenen Jahr auf Anweisung des Innenministeriums nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt eingesetzt worden“, sagt Polizeisprecherin Karin Kretzer. hoss

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