Berufskollegs: Werben um den Nachwuchs

Schüler und Eltern nutzen den Beratungstag für die weitere Ausbildung.

Krefeld. Gut gefüllte Klassenräume mit Präsentationen und Versuchsaufbauten sowie Vorträge und ausführliche Beratungsgespräche boten jetzt einen Einblick in den Schulalltag der beiden Berufskollegien. Ab dem 1. Februar 2013 nehmen beide Bildungseinrichtungen Anmeldungen von Jugendlichen entgegen, die im Sommer die Klasse 10B abschließen.

Das Berufskolleg Uerdingen, mit rund 2700 Schülern führt in seinem gymnasialen Zweig zum Abitur mit Unterrichtsschwerpunkten auf Informatik, Maschinenbau- und Informationstechnik und den Naturwissenschaft Biologie und Chemie.

In der höheren Technikschule können Absolventen ihr Fachabitur in Elektrotechnik und Metalltechnik machen. Weitere Möglichkeiten sind der Besuch der Fachoberschule bzw. der Fachschule für Technik oder das Berufsgrundschuljahr. Die Angebote wenden sich an junge Männer und Frauen, die sich für technische Abläufe interessieren.

Das zeigten die Versuchsaufbauten der verschiedenen Fachbereiche, die sich in den Foyers der Schule vorstellten und dicht umlagert waren. Lehrer und Schüler stellten die Angebote zusammen vor und das kam bei den Interessenten gut an.

Max Moeller (16) aus Tönisvorst wünscht sich für seine künftige Schullaufbahn mehr Praxisanwendungen: „Ich mache im nächsten Jahr die Mittlere Reife und ich überlege mir, ob ich in Uerdingen mein Abitur oder mein Fachabitur mache. Die Infostände helfen mir zu verstehen, welche Schwerpunkte der Unterricht hat.“

Der Infotag am Berufskolleg Glockenspitz folgte den Schlagworten „Beraten, Bestärken, Begeistern“. Im Angebot sind unter anderem Chemie- und Lebensmitteltechnik, Grafik, Druck und Medientechnik.

Die Kursräume der angehenden gestaltungstechnischen Assistenten Grafik und Medien lockten die meisten Besucher. Zeichenklasse, audiovisuelle Medien oder Onlinemedien waren dicht umlagert. Viele Besucher interessierten sich für die anschaulichen Vorführungen in den Studios und in den Räumen für die Projektarbeiten und nahmen die Angebote zum Mitmachen und Ausprobieren an.

Wolfgang Dymaczewski ist seit 35 Jahre Fachlehrer für Rundfunk- und Videoproduktionen am Glockenspitz: „Wir sind hier sehr gut ausgestattet, zum Teil deutlich besser als an einer Universität. Daher hatten wir auch die Gelegenheit einen Imagefilm für die Stadt Krefeld zu drehen.“

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