Bauausschuss: Geld für Stellplätze in Nahverkehr investiert

Die SPD kritisiert, dass die Stadt eine Abgabe für Parkplätze in die Ostwall-Schienen steckte.

Krefeld. Die SPD hat im Bauausschuss gefordert, dass die Stadt Geld für Auto-Stellplätze ausgibt, das dafür vorgesehen ist. SPD-Ratsfrau Angela Gebhardt-Woelke bemängelte, dass die Stadt vor zwei Jahren einen Betrag von 24200 Euro aus der Stellplatzablöse in die Gleiserneuerung des Ostwalls gesteckt hat. Stellplatzablösebeträge müssen Bauherren zahlen, die aus bestimmten Gründen die erforderlichen Parkplätze nicht errichten können.

Tiefbauamtsleiter Hartmut Könner nennt keine Zahlen, bestätigt aber, dass in den Jahren 2004 und 2005 rund 400 Stellplätze angelegt wurden, in der Zeit zwischen 2006 bis 2008 "vermehrt Maßnahmen des öffentlichen Nahverkehrs realisiert" wurden.

Er begründet das mit der Annahme, dass so der Umstieg auf alternative Verkehrsmittel wie Fahrrad oder Busse und Bahnen attraktiver gemacht werde und die Parkplatzsituation verbessert werde.

Der Bau von Quartiersgaragen mit Grunderwerb und Hochbau, den die Sozialdemokraten forderten, sei aus den Geldern der Stellplatzablöse "mittelfristig nicht finanzierbar".

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