Andreas Galland strafversetzt

Krefeld. Der Kommentar des KFC-Verwaltungsratsvorsitzenden Andreas Galland im Newsletter der Stadt Neuss zur königlichen Hochzeit in London hat Folgen für den Juristen und Neusser Wirtschaftsförderer: Er wird „auch wegen der fatalen Wirkung im Rathaus“ strafversetzt und künftig als Justitiar im Bauordnungsamt arbeiten.

Das hat Bürgermeister Herbert Napp entschieden.

Der KFC-Funktionär ist für seine flotten Sprüche bekannt. Im Newsletter hatte er kundgetan: „Ob, wann und mit wem es die Braut vor ihrer Hochzeit getrieben hat, ist mir ebenso schnuppe wie die Frage, ob es denn jetzt in der Hochzeitsnacht klappen wird.“ Die meiste Empörung löste sein Hinweis auf die „eigene sexuelle Leistungsfähigkeit“ aus, für die er Gott danke.

Ob Galland seine Versetzung akzeptiert, bleibt offen. Die von Bürgermeister Napp angekündigte Entschuldigung lässt noch auf sich warten. Sie sei aber „konzipiert“, so Napp.

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