An der Krefelder Radstation läuft alles rund

Das Angebot wurde ausgeweitet. Mieträder sind gefragt.

Krefeld. Ersatzteile für Fahrräder, Regenbekleidung und ein entspannter Bummel über einen Flohmarkt. Dies lockte viele Besucher zur Radstation des Hauptbahnhofs. "Wir haben in den vergangenen Jahren unsere Türen viel weiter geöffnet und unser Sortiment erweitert", sagt Anita Bose-Wiedenfeld, Leiterin der Radstation.

Nicht zuletzt mache sich das im steigenden Umsatz bemerkbar. Allerdings seien durch höhere Personalkosten durch vier Angestellte nach wie vor Zuschüsse durch die Stadt notwendig. "Wir sind aber deutlich Richtung schwarze Zahlen unterwegs", sagt die Leiterin und verweist darauf, dass der Umsatz in diesem Jahr ungefähr "doppelt so hoch" liegen wird, wie vor zwei Jahren.

Innovation ist dabei das Schlüsselwort für Bose-Wiedenfeld. Innovation durch eine kleine Rezeption im Eingangsbereich, bessere Motivation der Angestellten im Umgang mit den Kunden, Verdoppelung der Leihräder um weitere 15 auf 30. Das ist auch nötig, denn auch die Nachfrage nach diesen Rädern verdoppelte sich. Nicht zuletzt hat sich die Radstation auch flächenmäßig vergrößert. Der Tunnel am Südausgang zum Bahnhofsvorplatz wird jetzt als Abstellplatz für Leihräder, defekte und instand gesetzte Räder genutzt.

Der neu gestaltete Ausgang im Süden Richtung Fabrik Heeder ist jetzt für Radfahrer aus der Südstadt ist jetzt von Montag bis Freitag vom frühen Morgen bis zum Abend geöffnet. An jedem zweiten Freitag wird dort nachmittags die Fahrradcodierung gegen für fünf Euro angeboten. "Im Schnitt kommen pro Codiertag rund 20 Fahrradbesitzer", ist Bose-Wiedenfeld auch mit diesem Geschäftsbereich zufrieden.

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