Amprion-Konverter kommt nicht nach Krefeld

Netzbetreiber schlägt sechs Standorte vor.

In Osterath stoßen die Pläne von Amprion, Europas größten Strom-Konverter zu bauen, bereits auf heftigen Widerstand.

In Osterath stoßen die Pläne von Amprion, Europas größten Strom-Konverter zu bauen, bereits auf heftigen Widerstand.

Foto: Archiv

Krefeld. Der vom Stromnetzbetreiber Amprion geplante Riesen-Konverter wird nicht in Krefeld gebaut. Nach monatelanger Prüfung hat das Unternehmen sechs andere Standorte benannt, die geeignet sein sollen: Meerbusch-Osterath, Dormagen, Grevenbroich, Kaarst, Neuss und Rommerskirchen. Bis Ende des Jahres will Amprion einen bevorzugten Standort benennen.

Für die Anlage wird ein zehn Hektar großes Areal gebraucht. Der Konverter soll mehrere hundert Millionen Euro kosten und der wichtigste Knotenpunkt auf der neuen Gleichstromtrasse zwischen Emden in Niedersachsen und Philippsburg in Baden-Württemberg werden. Die Anlage ist in der Lage, Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln. Um den dabei entstehenden Lärm zu mindern, wird der Konverter in ein Betongehäuse von 20 Metern Höhe eingeschlossen. Sinn der Gleichstromtrasse ist es, Energie aus den Nordsee-Windparks möglichst verlustarm nach Süddeutschland zu transportieren. re

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