Krefeld Am Wohnungsbau scheiden sich die Geister

Krefeld. Während Bezirksvorsteher Butzen die Baulücken schließen will und sich für den Ausbau Fette Hennstark macht, lehnt Bürgervereinsvorsitzender Franzen dieses Vorhaben aus Verkehrsgründen ab.

Um das Projekt werde politisch schon seit langem gestritten. Butzen sagt, er habe Respekt vor den ökologischen Bedenken wie auch vor dem Recht der Grundstückseigentümer auf Ausbau.

Anwohner Manfred Schlicker meldet sich zu Wort und beklagt, dass die ökologischen Wünsche der Ausbaugegner immer wieder publiziert werden, sich aber niemand um die Rechte der Eigentümer schere. Redaktionsleiter Michael Passon bietet ihm spontan ein Gespräch an, in dem er seine Sicht der Dinge darlegen kann. Stadtplaner Norbert Hudde verweist darauf, dass nach der öffentlichen Präsentation Eingaben möglich sind, wobei die Entscheidung beim Stadtrat liege. Das schärfste Instrument sei die Normenkontrollklage vor Gericht, die aber sehr stichhaltige Gründe erfordere.

Umstritten ist auch das geplante Neubaugebiet in Hüls-Südwest — sowohl unter Politikern als auch in der Bevölkerung. Hudde erläutert, dass zumindest die ursprüngliche Variante mit 1000 Wohneinheiten und etwa 3000 Neubürgern vom Tisch ist.

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