Krefeld Alarm im SVK-Schwimmbad: Übler Streich kostet 6000 Euro

Krefeld. Die Aufregung beim SVK ist noch groß, Gesprächsstoff bietet der Großeinsatz an der Palmstraße, der am Dienstag stattfand, allemal. Der vermeintliche Chlorgas-Austritt im Schwimmbad der SVK ’72 hat sich als übler Streich entpuppt, der ein jähes Ende des Badevergnügens für die rund 100 Personen auf der Anlage hatte.

Krefeld: Alarm im SVK-Schwimmbad: Übler Streich kostet 6000 Euro
Foto: samla

Mittlerweile hat sich ein 15-Jähriger gemeldet, der reumütig zugibt, mit Tierabwehrspray hantiert zu haben. Über die Auswirkungen war er selbst erschrocken.

Der Jugenddezernent der Staatsanwaltschaft prüft eine Strafbarkeit. Möglicherweise kommen auch Kosten auf ihn zu. Der Einsatz hat rund 6000 Euro gekostet. Immerhin war ein Großaufgebot von Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei kurz nach 19 Uhr zur Palmstraße unterwegs, weil dort Jugendliche über Reizungen von Atemwegen und Augen geklagt hatten.

Fünf Kinder konnten nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Messungen durch die Feuerwehr ergaben schnell keinen Hinweis auf Chlorgas-Austritt. SVK-Vorsitzender Werner Gottschalk sagt: „Wir haben fünf Signalgeber für ChlorgasAustritt. Kein einziger war angegangen.“

Wie der Klubvorstand mit dem mutmaßlichen Übeltäter intern umgeht, wollte Gottschalk nicht festlegen, sagt aber: „Es macht einen Unterschied, ob er bisher untadelig war, oder ob es jemand ist, der auf unserer schwarzen Liste, die wir haben, steht.“

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