Verdi-Mitglieder streiken Ab Mittwoch werden zehn Kitas bestreikt

Krefeld. Ab Mittwoch werden sich auch die Erzieher der Gewerkschaft Verdi im Streik befinden. Wie die Stadt mitteilte, werden ab Mittwoch weiterhin die städtischen Kitas an der Arndstraße, Viktoriastraße und am Westwall in größerem Umfang bestreikt.

Auch die Krefelder Kitas sind vom Streik betroffen.

Auch die Krefelder Kitas sind vom Streik betroffen.

Foto: dpa

Die Kindertagesstätte Herbertzstraße bleibt komplett geschlossen.

Voraussichtlich sind die Kitas Feldstraße, Fungendonk und Jakob-Hüskes-Straße ebenfalls vom Streik betroffen. Außerdem werden die Kitas Prinzenbergstraße, Raiffeisenstraße und Steckendorfer Straße bestreikt. „Dieser Stand kann sich allerdings noch verändern, da zum Teil erst am Streiktag die Mitteilung über die Streikenden bei der Stadt eingehen“, heißt es in einer Mittelung der Stadt.

Für Freitag drohen weitere Kindertagesstätten geschlossen zu bleiben. „Wir rechnen mit einer breiten Beteiligung an der Kundgebung am Freitag“, sagt Fabian Gödeke von Verdi. Der Gewerkschaftssekretär für den Bereich Krefeld schätzt, dass rund 16 Kitas ihren Betrieb nur teilweise oder gar nicht aufrecht erhalten werden.

An der Kundgebung am Freitag wird sich auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) beteiligen, die derzeit ein Streik-Café in den Räumlichkeiten der IG Metall auf dem Ostwall betreibt, um Streikvorkehrungen zu treffen. „Wir planen am Donnerstag unter anderem eine Fahrradtour durch die Stadt mit dem Ziel Rathausplatz, um auf unseren Streik aufmerksam zu machen“, sagt Sylke Bleckmann.

Die Gewerkschaftlerin machte im Gespräch mit der WZ noch einmal deutlich, dass sich die Erzieher in einem unbefristeten Streik befinden. „Diesen wollen wir auch aufrecht erhalten, wenn es vonseiten des kommunalen Arbeitgeberverbandes (KAV) kein passendes Angebot gibt“, sagt Bleckmann. Gödeke rechnet erst Ende Mai mit neuen Informationen des KAV.

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