„Zoch“ begegnet sich selbst – Route und Aufstellung herunterladen

Krefeld. Vorab sei’s verraten: Im Krefelder Rosenmontagszug wird der Klima-Wandel ein Thema sein. Fußball natürlich auch - nicht nur die KFC-Gallionsfigur Ailton.

Denn die mit Abstand größte Gruppe unter den 2500 Mitwirkenden stellt der 100 Jahre alte CSV Marathon mit 250 Aktiven ("...auch ohne Klinsi, Löw und Klopp holen wir den Pott").

24 große Wagen, 60 Fußgruppen und 21 Kapellen werden den Krefelder "Zoch" auf eine stattliche Länge von 2500 Metern bringen. Der formiert wie sich immer auf dem Sprödentalplatz und geht um 12.11 Uhr auf den 6,5 Kilometer langen Weg.

An einer Stelle wird sich der närrische Lindwurm selbst begegnen - wenn nämlich seine Spitze vom Rathaus kommend an der St.-Anton-Straße nach rechts in die Königstraße abbiegt, und der Rest vom Ostwall kommend in die Königstraße Richtung Norden abschwenkt.

"Dort", so scherzte Zugleiter Rolf Kox vom Festkomitee Krefelder Karneval (FK), "können sich die Zugteilnehmer die Kamelle selbst zuwerfen." Wie immer bildet der prächtige Prinzenwagen den Abschluss des Zuges. Auch Christian I. und Ihre Lieblichkeit Ursula IV. (Kölker) werden sich warm anziehen müssen. Die Temperaturen sollen tagsüber bei minus drei Grad liegen.

Die Sicherheit beim Rosenmontagszug wird großgeschrieben: 160 "Rad-Engel" wachen an den Wagen darüber, dass kein Besucher in gefährliche Nähe der Fahrgestelle kommt. Dazu engagierte das Komitee einen Sicherheitsdienst mit 70 Kräften. Für die engen Kurven benötigt der Veranstalter ferner rund 600 Meter Gitter, die den Abstand zum närrischen Volk garantieren sollen. Sicherheit und Versicherungen haben ihren Preis: Jeder erwachsene Teilnehmer muss 10,50 Euro, jeder jugendliche 6,50 Euro zahlen.

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