Mitgliederversammlung 400 Mitarbeiter arbeiten bei Lebenshilfe

Klaus Goerden ist für Heinz Gommans neu in den Vorstand des Vereins aufgerückt.

Mitgliederversammlung: 400 Mitarbeiter arbeiten bei Lebenshilfe
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Bei der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Krefeld ist ein neues Mitglied in den Vorstand gewählt worden: Klaus Geurden gehört jetzt zu dem siebenköpfigen Gremium. Heinz Gommans, der seit 2006 im Vorstand amtierte, hatte sich aus Altersgründen nicht zur Wiederwahl gestellt.

Der erste Vorsitzende der Lebenshilfe Krefeld, Thomas Delschen, dankte Gommans für sein Engagement. „Die Lebenshilfe steht auf solider finanzieller Grundlage“, sagte Geschäftsführer Heiko Imöhl.

Mit der Eröffnung der neuen Einrichtung „Alte Landstraße“ stieg die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf nunmehr rund 400. Dass auch bei den Mitgliederzahlen ein leichter Anstieg auf 530 Mitglieder zu verzeichnen ist, erfreute Thomas Delschen: „Besonders die auf 76 gestiegene Zahl der Mitglieder mit Behinderung ist Zeichen der gelebten Inklusion im Verein.“ Mitglieder mit Behinderung verfügen im Verein über ein in der Satzung verankertes erweitertes Mitspracherecht.

Der Pädagogische Geschäftsführer Ilja Wöllert verwies auf das starke Wachstum im ambulanten Bereich. Er betonte auch die Entwicklung bei Freizeitaktivitäten: Die Lebenshilfe hat die Betreuung der Teestube im Nordbezirk übernommen; die „Lebenskunst“ stellte ihre Werke während des Südgangs aus. Und es gibt die Theatergruppe „Hieriswaslos“, die im zehnten Jahr ihres Bestehens demnächst im Stadttheater auftritt. „Darauf können sie sehr stolz sein“, so Wöllert. Alle diese Projekte werden von der Stiftung der Lebenshilfe Krefeld unterstützt.

Der Vorsitzende des Elternvereins, Thomas Delschen, gratulierte mehreren Jubilaren zu ihrer 25-jährigen Mitgliedschaft im Verein. Drei von ihnen sind ehemalige Vorstandsmitglieder.

Für das kommende Jahr plant die Krefelder Lebenshilfe die Einrichtung weiterer Wohnangebote in Hüls und Oppum, sowie die Wiederbelegung des Hauses am Berg, einer Einrichtung für Kinder mit der Diagnose Autismus.

Die Geschäftsstelle wird Anfang 2016 vom Frankenring in neue Räume in unmittelbarer Rathausnähe an der St.-Anton-Straße ziehen. Red

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