Polizei Zeugen stellen zwei Taschendiebe

Zugbegleiter und Passanten stellten zwei Intensivtäterinnen am Düsseldorfer Hauptbahnhof.

 Die beiden Opfer bemerkten von dem Taschendiebstahl nichts.

Die beiden Opfer bemerkten von dem Taschendiebstahl nichts.

Düsseldorf. In gleich zwei Fällen haben Zeugen Taschendiebe aufgehalten und schließlich der Polizei übergeben. Den ersten Fall schildert die Bundespolizei wie folgt: Beim Einstieg in den RE 1 am Düsseldorfer Fernbahnhof schlug am Mittwoch eine 18-jährige zu. Ihr Opfer, eine 27-jährige, bemerkte von der Tat nichts. Im Gegensatz zu den zwei 44- und 49-jährigen Zugbegleitern. Diese beobachteten, wie die 18-jährige die Geldbörse aus der Handtasche der Geschädigte zog. Die Täterin wurde noch vor Ort von den Zeugen gestellt und festgehalten. Die Reisende erhielt ihr Eigentum zurück. Bei der 18-jährigen handelt es sich um eine bekannte Intensivtäterin.

Der zweite Fall von Taschendiebstahl ereignete sich laut Bundespolizei am Hauptbahnhof. Dort wurde eine 45-Jährige von einer 34-Jährigern bestohlen. Auch hier erhielt das Opfer sein Eigentum zurück — und zwar dank beherzt eingreifender Passanten. Sie hatten die Tat bemerkt und die Täterin festgehalten. Auch bei dieser Beschuldigten handelt es sich um eine international agierende Intensivtäterin.

Die Polizei erklärt, wie die Diebe meist vorgehen: Ein sogenannter „Blocker“ verursacht ein Gedränge, welches der „Zieher“ zur Tatausführung nutzt. Eine weitere Person deckt das Geschehen ab. Tipp der Polizei: Achten Sie bei einem Menschengedränge noch stärker auf Ihre Wertsachen. Besonders genutzt würde der Ein- und Ausstieg bei öffentlichen Verkehrsmitteln.

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