Warnung vor Grippe aus Mexiko

Schweineinfluenza: Bei Symptomen den Arzt verständigen.

Düsseldorf. Wer sich in den vergangenen neun Tagen in Mexiko oder den USA aufgehaltenhat und jetzt Symptome einer Grippe hat, soll sich unverzüglich an dasGesundheitsamt oder den Hausarzt wenden. Anzeichen sind Fieber, Kopf- undGliederschmerzen sowie Halsschmerzen.

Das rät das Gesundheitsamt im Hinblickauf die so genannte Schweinegrippe, die in Mexiko und im Süden der USAausgebrochen ist. "Wer dort war und Symptome hat, sollte zu Hause bleibenund den Arzt bitten, vorbei zu kommen", rät Professor Heiko Schneitler, Chefdes Gesundheitsamts. Bei Verdacht sind größere Menschenansammlungen aufjeden Fall zu meiden, der Grippevirus wird durch eine Tröpfcheninfektionübertragen.

Bis jetzt sind zwar in Deutschland noch keine Fälle aufgetreten, Düsseldorfist aber wegen seines Flughafens in besonders exponierter Lage, Mitarbeiterdes Amtes beobachten die Lage auf dem Airport. Die Schweineinfluenza istzwar grundsätzlich mit den Medikamenten Tamiflu und Relenza behandelbar, inMexiko ist es aber bereits zu Todesfällen gekommen.

Einen Impfschutz gegendas Virus H1N1 gibt es bisher nicht.Das Gesundheitsamt ist für Fragen und weitere Informationen außerhalb derGeschäftszeiten unter der Rufnummer 8993838 und ab Montag unter 899 69 71 zuerreichen.

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