Volltreffer Prinzenempfang

Unsere Redaktion hat das Prinzenpaar in Eishockey-Trikots empfangen, weil Carsten II. einst im Tor der DEG stand. Prinz und Venetia traten zum Duell an — mit überraschendem Sieger.

Die Reflexe stimmen noch bei Prinz Carsten II. Als der Puck auf ihn zukommt, dreht er seine Beine, schiebt sie zusammen und versucht, die weiche Gummischeibe zu blocken. Zu spät: Der Puck ist drin. Es bleibt nicht der einzige Treffer, den Venetia Yvonne gegen den früheren Eishockey-Profitorwart erzielt, der 1996 mit der DEG die Meisterschaft geholt hatte.

Die sportlichen Duelle mit Schläger und Tor standen im Mittelpunkt des Prinzenempfangs bei der Westdeutschen Zeitung. Das Team der Lokalredaktion hatte sich die rot-gelben Fan-Trikots übergezogen, die es zum Abschiedsspiel von DEG-Legende Daniel Kreutzer gibt. Nach dem musikalischen Auftakt mit Heinz Hülshoff ging es dann an die Scheibe. Als WZ-Lokalchef Christian Herrendorf gegen den Prinzen antrat, zeigte Carsten II. bei einem ganz sicher so nicht beabsichtigten Schlenzer in Richtung Winkel eine spektakuläre Glanzparade.

Neben dem sportlichen Spaß gab es beim Prinzenempfang auch ernste Töne. Das Prinzenpaar wies in seiner Rede daraufhin, dass bei den Karnevalisten neben dem Feiern auch das soziale Engagement eine wichtige Rolle spiele. Es zähle zu den schönsten Momenten der Session, wenn sie Seniorenheime besuchten und mit den Menschen feiern, die nicht mehr zu Sitzungen kommen können, sagte Prinz Carsten II.

Volltreffer Prinzenempfang
Foto: Judith Michaelis

Stefan Kleinehr, Vize des Comitee Düsseldorfer Carneval, nutzte den Empfang für ein Gespräch über die TV-Kritik unserer Redaktion zur TV-Sitzung in der ARD. Sie sei zu heftig ausgefallen, in Düsseldorf werde die Messlatte immer sehr hoch gelegt, sagte Kleinehr, der sich mehr Unterstützung für den hiesigen Karneval wünschte, wie er in Köln absolut üblich sei. Am Ende trugen er und der Autor der TV-Kritik, WZ-Redakteur Dieter Sieckmeyer, das Ganze ebenfalls sportlich aus. Kleinehr traf einmal. Sieckmeyer, der früher beim Handball im Tor stand, gab den Hexer und hielt zwei Schüsse.

Mit Blick auf den Sonnenschein, der die Redaktionsräume während des Empfangs erfüllte, sagte Venetia Yvonne, dass es nun vor allem auf gutes Wetter am Rosenmontag ankomme. „Die Mitglieder vieler Vereine haben solange an ihren Wagen gebaut. Sie sollen so viele Zuschauer wie möglich am Straßenrand haben, die ihnen zujubeln“, sagte die Venetia, die schon als Kind beim Wagenbauen dabei war. Yvonne und Stefan Kleinehr hatten beide am Sonntag Geburtstag und erhielten deshalb von der Redaktion Blumen beziehungsweise einen Kuchen als nachträgliche Geschenke.

Zur Musik von Heinz Hülshoff zogen Gäste und Redakteure dann weiter zur Feier beim „Express“, schließlich wartete dort die Erfrischung auf die Kontrahenten vom Eishockey-Tor.

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