Vier große neue Spielplätze bis 2019

Die Stadt will in Heerdt, im Volksgarten, am Tannenhofweg und in Gerresheim neue Lieblingsziele für Familien schaffen.

Düsseldorf. Mehr als 1,5 Millionen Euro werden in den nächsten rund eineinhalb Jahren investiert, um neue Spielplätze zu schaffen. Der dazugehörige Masterplan setzt einen klaren Schwerpunkt auf große Anlagen, von denen möglichst viele Kinder und Familien profitieren. Weitere Gelder stammen aus den Förderprojekten „Soziale Stadt“ und „Garath 2.0“ sowie von den Investoren großer Wohnprojekte. Die vier größten Plätze im Überblick:

Der Freizeitpark im Linksrheinischen ist erkennbar in die Jahre gekommen. Lose nebeneinander liegen dort eine wenig attraktive Sandfläche, ein Kleinkinderbereich und ein paar Hügel mit Kletterseilen. Unter dem Thema „Berg und Tal“ sollen diese Bereiche nun zusammengefasst werden. Verschiedene Kletterparcours verknüpfen die Ebenen, auf dem Gipfel steht ein Rutscheturm und für die Kleinkinder entsteht ein Wasserlauf mit Pumpe und Matschanlage.

Kosten: 630 000 Euro

Fertigstellung: voraussichtlich Spätsommer/Herbst

In der Nähe des Eingangs an der Emmastraße gibt es heute einen Wasserspielplatz mit Piratenboot und einigen Problemen: Ein Teil des Spielplatzes ist gesperrt, der Sandkasten wird von Kleinkindern kaum genutzt und liegt abseits, der Kunststoffboden am Wasser blättert ab. Das Gesamtkonzept sieht vor, die verschiedenen Ecken zu verbinden und einen Wasserspielplatz der Qualität des Alten Bilker Friedhofs zu schaffen. Es wird ein neues Piratenschiff geben, einen knallroten Drachen, der beklettert werden kann und der Spritzelemente enthält sowie eine Wasserlandschaft. Der alte Sandspielplatz wird für Kleinkinder neu hergerichtet, das Pumpenhäuschen in der Mitte der Fläche soll zu einem Treffpunkt für alle werden. Die Stadt hofft noch auf Zuschüsse vom Bund, wenn denn in Berlin endlich die neue Regierung im Amt ist.

Kosten: 600 000 Euro

Fertigstellung: 2019

„Spielen am Düsselstrand“ ist das Motto für die Anlage, die den alten Wasserspielplatz ersetzt und für alle Jahreszeiten geeignet sein soll. Passend dazu sind ein Leuchtturm mit Rutschen, ein Klettergerüst und ein Wal als Spritzskulptur geplant. Diese Ideen sind auch Ergebnis einer intensiven Kinder- und Bürgerbeteiligung.

Kosten: 273 000 Euro

Fertigstellung: voraussichtlich im Herbst

Der Spielplatz soll bewusst nicht zu weitläufig sein, weil er vor allem für die kleineren Kinder gedacht ist. Die ursprüngliche Fläche des Wasserspielplatzes ist reduziert worden. Geplant sind eine Wasser- und Matschanlage sowie Spritzmöglichkeiten. Soweit der grobe Plan, die Details werden in den kommenden Wochen erarbeitet.

Kosten: 120 000 Euro

Fertigstellung: Planung beginnt jetzt, voraussichtlich 2019

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort