Düsseldorf Verdi setzt Streik an Düsseldorfer Uni-Klinik fort: OP-Betrieb eingeschränkt

Als Reaktion auf den Streik wollen die Uni-Kliniken ihr Operationsprogramm wie schon am ersten Streiktag auf das medizinisch Dringliche reduzieren. Wartezeiten könnten sich verlängern, sagt ein Kliniksprecher.

 Für Mittwoch und Donnerstag ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Uni-Klinik erneut zum Warnstreik auf.

Für Mittwoch und Donnerstag ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Uni-Klinik erneut zum Warnstreik auf.

Foto: Melanie Zanin

Düsseldorf. Die Beschäftigten der Düsseldorfer Universitätskliniken haben am Mittwochmorgen ihren Warnstreik fortgesetzt. Mehrere Hundert Mitarbeiter hätten sich an der Auftaktkundgebung beteiligt, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Zu dem Protestmarsch durch die Innenstadt am Vormittag erwartet Verdi etwa 600 Teilnehmer. Mit der Aktion wollen die Beschäftigten ihre Forderung nach einer besseren Personalausstattung und einer Mindestschichtbesetzung auf den Stationen unterstreichen. Der 48-stündige Warnstreik hatte am Dienstagmorgen begonnen.

Etwa die Hälfte der 36 Operationssäle könne wie schon am ersten Streiktag nicht betrieben werden, sagte ein Kliniksprecher am Morgen. Die Notfallversorgung sei aber sichergestellt und dringliche Operationen könnten durchgeführt werden. In der Küche werden nur einfache Gerichte wie Eintopf gekocht, Mitarbeiter aus dem IT-Bereich helfen den Angaben zufolge aus.

Die Uni-Kliniken in Düsseldorf haben über 5000 Beschäftigte. Die Klinik erklärte, dass sie in der Tarifgemeinschaft der Länder organisiert sei und keine separaten Vereinbarungen abschließen wolle. dpa

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