Unterbacher See: Zehn Cent mehr fürs Badevergnügen

Wegen höherer Ausgaben in 2009 beschloss der Zweckverband eine moderate Erhöhung der Eintrittspreise für die Strandbäder.

Düsseldorf. Seit 2007 sind die Eintrittspreise zu den Strandbädern Nord und Süd am Unterbacher See konstant geblieben. In der neuen Saison jedoch werden die Tageskarten jeweils zehn Cent teurer - nur der Sozialtarif für Hartz IV-Empfänger bleibt auf dem Vorjahresniveau von 2,20 Euro. Das beschloss am Freitag die Verbandsversammlung des Zweckverbands Unterbacher See.

Erwachsene zahlen künftig für eine Tageskarte 3,30 Euro, Jugendliche 2,30 Euro und Kinder 1,30 Euro. Die Zehnerkarten kosten jetzt 29 Euro (Erwachsene), 19,50 Euro (Jugendliche) und zehn Euro (Kinder), die Saisonkarten 90 Euro (Erwachsene) und 28 Euro (Kinder). Für Schüler, Studenten und Berechtigte des Sozialtarifs bleibt der alte Preis von 60 Euro. Auch der Abendtarif zwischen 18 und 21 Uhr wird nicht erhöht. Kinder zahlen weiter 60 Cent, Jugendliche und Studenten 1,30 und Erwachsene 2,10 Euro.

Diese Erhöhungen wurden notwendig, weil 2009 trotz guter Umsätze 306 000 Euro mehr ausgegeben als eingenommen wurden - u.a. durch die Umgestaltung des Südstrands. Für 2010 wird mit Einnahmen von 2,5Millionen Euro gerechnet. 759 000 Euro - also knapp ein Drittel - sind Zuschüsse der Städte Düsseldorf, Hilden und Erkrath, der Rest wird aus Eintrittsgeldern, Mieten und Pachten bestritten. Ein Generationenspielplatz soll dagegen aus dem Konjunkturpaket II bezahlt werden.

Zuvor wurde Ratsherr Rolf Schulte (CDU) zum neuen Vorsitzenden der Verbandsversammlung gewählt. Beigeordneter Burkhard Hintzsche trat die Nachfolge des verstorbenen Werner Leonhardt als Verbandsvorsteher an. "Bis Donnerstag wusste ich nichts von der neuen Aufgabe", sagte er im WZ-Gespräch.

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