Todesfahrt: Wer ist schuld?

Auch einen Tag nach dem Verkehrsdrama mit zwei Toten in Gerresheim ist die Schuldfrage noch offen.

Düsseldorf. Zwar hatten Polizei und Rettungskräfte an Rosenmontag im Innenstadtbereich alle Hände voll zu tun, doch ihren schlimmsten Einsatz mussten sie in Gerresheim bewältigen. Wie die WZ berichtete, kamen dort zwei Menschen bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Doch auch einen Tag nach dem Drama ist unklar, wer den Unfall verursacht hat. Die Fahrbahn war trocken, ob Alkohol oder überhöhte Geschwindigkeit im Spiel waren, wird derzeit geprüft.

Sicher ist lediglich der Unfallverlauf. Nach den bisherigen Ermittlungen hat sich Folgendes abgespielt: Ein 24 Jahre alter Mann, laut Polizei ein erfahrener Motorradfahrer, ist um kurz nach 18.30 Uhr mit seiner Begleiterin (22) auf einer Honda 600 auf der Torfbruchstraße unterwegs. Die Beiden kommen aus Richtung Erkrath, sie stammen aus dem Kreis Mettmann. Als sie sich auf Höhe der Zufahrt zu Büdingenstraße und Nachtigallstraße befinden, biegt im selben Moment der 25-jährige Fahrer eines Lancia nach links in die genannte Zufahrt ab. Er kommt aus Richtung der Straße Nach den Mauresköthen und fuhr mit Beifahrerin ebenfalls auf der Torfbruchstraße entlang.

Die beiden Fahrzeuge prallen zusammen. Mann und Frau werden vom Motorrad geschleudert. Sie sterben noch an der Unfallstelle. Durch die Wucht des Aufpralls wird das Motorrad gegen einen vorbeifahrenden Jeep geschleudert. Alle Pkw-Insassen bleiben unverletzt. Der Sachschaden beträgt 12500 Euro.

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