IS-Prozess Terror aus dem Kinderzimmer: Drei Jahre Haft für jungen IS-Dolmetscher

Düsseldorf. Ein Gymnasiast aus Duisburg ist als Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) am Freitag zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Der 19-Jährige hatte nach Überzeugung des Düsseldorfer Oberlandesgerichts in seinem Kinderzimmer als Übersetzer und Lektor des IS gearbeitet.

Polizisten sichern das Gebäude des Oberlandesgerichtes. Für einen jungen Übersetzer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die Bundesanwaltschaft drei Jahre Jugendhaft gefordert. Der 19-jährige Gymnasiast aus Duisburg hatte am Düsseldorfer Oberlandesgericht ein Teilgeständnis abgelegt.

Polizisten sichern das Gebäude des Oberlandesgerichtes. Für einen jungen Übersetzer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die Bundesanwaltschaft drei Jahre Jugendhaft gefordert. Der 19-jährige Gymnasiast aus Duisburg hatte am Düsseldorfer Oberlandesgericht ein Teilgeständnis abgelegt.

Foto: Oliver Berg



Die Bundesanwaltschaft hat drei Jahre Jugendhaft beantragt, die Verteidigung eineinhalb Jahre auf Bewährung. Der Angeklagte hatte beim Prozessauftakt im März ein Teilgeständnis abgelegt.

Für die Propagandaarbeit des IS hatte der junge Mann den Ermittlungen zufolge Texte übersetzt oder auf Fehler kontrolliert. Einige Texte sollen im Internet im IS-Propagandamagazin „Dabiq“ veröffentlicht worden sein. Der Bundesgerichtshof hatte dem Angeklagten eine radikal-islamische Einstellung attestiert. dpa

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