Streit unter Frauen bleibt rätselhaft

45-Jährige schwebt noch immer in Lebensgefahr.

Noch immer rätselhaft bleibt der Streit zwischen zwei Frauen, der sich am vergangenen Mittwochnachmittag direkt vor dem Amts- und Landgericht an der Werdener Straße zugetragen hatte. Dabei war eine 45-jährige Frau so schwer verletzt worden, dass sie auch weiterhin in akuter Lebensgefahr schwebt.

Über das Motiv herrscht weiter Unklarheit. Fest steht allerdings, dass sich die beiden Frauen vorher nicht kannten. Die 37 Jahre alte Tatverdächtige hatte sich auf der Straße mit einem Mann gestritten, der dann weggefahren ist. Zunächst hatte es geheißen, dass sich die Frau dann ohne jeden Wortwechsel auf das Opfer gestürzt habe. Inzwischen haben sich Zeugen gemeldet, die angeben, dass die 45-Jährige offenbar etwas gesagt hat, was den Wutanfall ausgelöst haben könnte.

Erst in den Uni-Kliniken war festgestellt worden, wie schwer die Frau verletzt ist. Der Zustand hat sich auch am Wochenende nicht verbessert — auch gestern schwebte das Opfer weiter in Lebensgefahr.

Die ersten Vernehmungen der 37-Jährigen brachten bisher kaum Anhaltspunkte, wie es zu dem Angriff kam. Sie war erheblich angetrunken, möglicherweise spielten auch Drogen eine Rolle. Weiter verschwunden bleibt der Mann, mit dem sich die Tatverdächtige gestritten hat. Er konnte bisher von der Kripo nicht ermittelt werden. si

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