Düsseldorf Streit um Schmerzensgeld für verletzten Fan von Andrea Berg

Heiße Asche der Pyroshow von Schlagerstar Andrea Berg soll einen Fan verletzt haben. Das Landgericht Stuttgart befasst sich am Donnerstag mit einem Streit um Schmerzensgeld für ihn.

 Andrea Berg arbeitet bei ihren Shows gerne mit Feuer und Pyrotechnik.

Andrea Berg arbeitet bei ihren Shows gerne mit Feuer und Pyrotechnik.

Foto: Marijan Murat

Düsseldorf. Es ist ein langer Streit um 2000 Euro: Die Versicherung eines Konzertveranstalters der Schlagersängerin Andrea Berg (51, „Du hast mich tausendmal belogen“) wehrt sich vor dem Landgericht Stuttgart dagegen, einem Fan das Schmerzensgeld zu zahlen. Es war dem Berg-Anhänger aus Düsseldorf vom Amtsgericht Backnang zugesprochen worden. Am Donnerstag (9.3.) soll über den Fall in Stuttgart verhandelt werden.

Bei einem Open-Air-Konzert in Bergs Heimatgemeinde Aspach bei Stuttgart sei der Fan 2014 von einem heißen Aschestück am Kopf verletzt worden, befand das Amtsgericht. Die verurteilte Andrea Berg Tournee und Promotion GmbH will das Schmerzensgeld aber nicht zahlen und legte Berufung ein. Vom Amtsgericht sei nicht festgestellt worden, dass die Verletzung tatsächlich durch das Bühnen-Feuerwerk verursacht worden sei, hieß es beim Berg-Management.

Das Unglück soll am 19. Juli 2014 geschehen sein. Laut Amtsgericht trug der Fan massive Hornhautschäden davon, seine Sehkraft sei beeinträchtigt gewesen. Nur seine Brille habe Schlimmeres verhindert. „Er ist noch immer ein glühender Fan von Andrea Berg, geht weiter zu ihren Konzerten“, sagte Rechtsanwalt Jens Perske. dpa

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