Sportliche Entwicklungshilfe für Israel

Christian Jaster trainierte Jugendliche im Para-Eishockey.

Sportliche Entwicklungshilfe für Israel
Foto: privat

Christian Jaster kann nicht genug von seinem Sport bekommen. Seitdem der ehemalige Handballer, der bei einem Autounfall ein Bein verlor, Para-Eishockey (vormals Sledge-Eishockey) für sich entdeckt hat, verbringt er am liebsten jede freie Minute auf dem Eis. Und nicht nur das: Neben den Spielen für die Wiehl Penguins in der Bundesliga und die Nationalmannschaft ist der 32-Jährige seit Juli auch Fachbereichsleiter „Para-Eishockey“ im Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS). Die neue Aufgabe führte ihn nun nach Tel Aviv, um dort zwölf jungen Israelis seinen Sport näherzubringen.

Gemeinsam mit Jiri Briza und Radoslav Bielecka, den Trainern der tschechischen und der slowakischen Nationalmannschaft, leitete der Urdenbacher vier 90-Minuten-Einheiten auf dem Eis und versuchte, „den israelischen Jungs den Sport, die Regeln und das Equipment zu erläutern“, sagte Jaster, dem es auch darum ging, sich „vor Ort über die Etablierung, Entwicklung und Förderung von Para-Eishockey austauschen“. Es sei eine besondere Erfahrung gewesen, „über meinen Sport ein neues Land und seine Menschen kennenzulernen“.

Diese Reise wurde organisiert vom Internationalen Paralympischen Komitee und unterstützt vom Außenministerium in Berlin zur Pflege der deutsch-iraelischen Beziehungen. Der deutsche Botschafter Clemens von Goetze war ebenfalls vor Ort.

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