West: Schneider steht für Klarheit

Der junge Trainer denkt nicht an Abstiegskampf.

West: Schneider steht für Klarheit
Foto: Lepke

Es war ein selbstbewusster und sympathischer Auftritt, den Julien Schneider bei seiner ersten Pressekonferenz als Cheftrainer des Fußball-Oberligisten SC West am vergangenen Sonntag hinlegte. Auf die Frage, ob der 3:2-Erfolg über den TV Jahn Hiesfeld und nunmehr 39 Punkte gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt seien, antwortete der 25-Jährige: „Wir müssen uns nicht unnötig kleinmachen. Wir wissen, was wir können und haben in dieser Saison nichts mit dem Abstiegskampf zu tun.“

Recht hatte Schneider allemal. Wo genau der Jungtrainer sein derzeit siebtplatziertes Team in der fünften Liga eingeordnet sieht, wollte er allerdings nicht verraten. „Wir haben uns mannschaftsintern eine Punktemarke gesetzt, die wir bis zum Saisonende erreichen wollen“, sagte Schneider. Bei Schwarz-Weiss Essen soll diesem geheimen Ziel heute Abend ein Stück näher gekommen werden.

Das katastrophale Bild vom vergangenen Sonntag wegwischen möchte der DSC heute Abend zu Hause gegen den VfB Homberg. Dass Trainer Andreas Billetter nach dem peinlichen 2:10 in Schonnebeck eine Reaktion von seinem Team fordert, ist logisch. Doch personell hat Billetter kaum Möglichkeiten zu reagieren. Das Repertoire an oberligatauglichen Spielern ist ohnehin sehr begrenzt. So droht gegen den formstarken Tabellenvierten die nächste Schlappe für den designierten Absteiger.

Auch die TuRU befindet sich auf Rang 14 immer noch in Abstiegsgefahr, weil der Tabellenvorletzte aus Cronenberg bei zwei Nachholspielen mehr in der Hinterhand theoretisch noch bis auf zwei Zähler an die Oberbilker heranrücken könnte. Daher erhält die Partie beim mit Cronenberg punktgleichen Nachbarn FSV Vohwinkel heute für die Elf von Samir Sisic besondere Bedeutung.

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