HC Rhein Vikings Vikings erwarten in Eisenach eine „brennende Bude“

Der Zweitligist gastiert beim Tabellenletzten. Für den ThSV ist das Duell mit dem Aufsteiger ein „Endspiel“.

HC Rhein Vikings: Vikings erwarten in Eisenach eine „brennende Bude“
Foto: Sergej Lepke

Anschaulicher kann es ein Handball-Profi kaum ausdrücken, wenn er die Atmosphäre für das kommende Auswärtsspiel beschreibt: „Die Bude wird richtig brennen“, sagt Christian Hoße vom Zweitligisten HC Rhein Vikings vor dem heutigen Auftritt in Eisenach. „Diese Atmosphäre ist für jeden Gegner unangenehm, deswegen wundere ich mich über die negative Heimbilanz des Gegners.“ Eisenach steht auf Platz 18 der Tabelle. Die Vikings selbst könnten mit einem weiteren Erfolg, dem dritten in Serie, einen wichtigen Schritt in Sachen Klassenerhalt gehen. „Es ist wirklich schwer zu verstehen, warum Eisenach mit einem eigentlich vom Namen her so guten Kader keine bessere Saison spielt“, sagt auch Vikings-Trainer Ceven Klatt. „Offenbar leiden sie unter dem großen Erwartungsdruck.“

Dieser Druck wird auch heute (19.30 Uhr) auf den Thüringern liegen, wenn eine große Kulisse einen Sieg in einem „Endspiel“ für den ThSV erwartet. „Eine weitere Niederlage können sich die Eisenacher nicht erlauben, um den Abstieg zu vermeiden“, erklärt Klatt. „Deswegen erwarte ich sehr kampfbetonte 60 Minuten.“ Und das in einem Spiel, in dem der Gegner nicht so leicht auszurechnen ist. Ein starker Rückraum und gute Flügelspieler sorgen für ein starkes Kollektiv, auf das sich die Neuss/Düsseldorfer einstellen müssen.

Denn auch die Vikings kämpfen noch um jeden Punkt. Ein sicherer Mittelfeldplatz ist die augenblickliche 13. Position in der Tabelle nicht. „Wir wollen so schnell wie möglich unser Saisonziel Klassenerhalt erreichen“, sagt Hoße, der nicht nur mit seiner Sicherheit bei den Siebenmetern zum Erfolg beitragen möchte.

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