TuRU trifft auf „Vorbild“ Ratingen

Gegner schaffte Wende mit durchgefallenen Talenten.

TuRU trifft auf „Vorbild“ Ratingen
Foto: Wolff

Düsseldorf. Das waren „goldene Ostertage“ für die TuRU. Der Fußball-Oberligist brachte sich am langen Wochenende mit Siegen über Oberhausen und Essen dem Saisonziel „Klassenerhalt“ ein ganzes Stück näher. Mit nun 33 Punkten sind Frank Zilles und seine Schützlinge auf dem besten Weg, eine unbeständige Saison im Zeichen des Umbruchs zu einem guten Ende zu bringen.

Auch beim kommenden Gegner Ratingen 04 wagte man vor der Saison einen Neuaufbau, der schneller als in Oberbilk Früchte trug. Auf Rang drei liegend, ist das junge Team von Peter Radojewski eine der größeren Überraschungen der Saison. Bei der Zusammenstellung des Kaders ließ Manager Michael Kulm vor allem seine guten Drähte zu seinem Ex-Verein Rot-Weiss Essen spielen. Die Essener Talente Orhan Dombayci, Thomas Denker oder Dennis Raschka haben sich in der Dumeklemmerstadt sofort zu Leistungsträgern entwickelt.

Damit könnte Ratingen auch ein Vorbild für die TuRU bei der Weiterentwicklung des Teams sein. In Zeiten, in denen immer mehr Clubs ihre U23-Teams vom Spielbetrieb abmelden, erhöht sich das Angebot an gut ausgebildeten Nachwuchskräften aus Nachwuchsleistungszentren.

Zu diesen zählte einst auch Christopher Krämer. Das frühere Toptalent der Fortuna konnte sich bei der TuRU auch aufgrund von Verletzungen nicht dauerhaft durchsetzen. In der Winterpause heuerte Krämer genauso wie Adnan Hotic, der einst für TuRUs Reserve spielte, in Ratingen an. Das Duo feiert am Sonntag im Stadion an der Feuerbachstraße die Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte.

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