TuRU muss lange um den Sieg zittern

Die englische Woche hat die TuRU mit einem hart umkämpften 2:1-Erfolg gegen den VfB Hilden sehr gut abgeschlossen.

TuRU muss lange um den Sieg zittern
Foto: Sergej Lepke

Am Ende waren alle Spieler der TuRU zwar abgekämpft, aber auch sehr glücklich. Es ist sicherlich auch der eigenen kraftraubenden Spielweise geschuldet, dass die Oberliga-Fußballer aus Oberbilk im Heimspiel gegen den VfB Hilden zum Schluss noch einmal um den verdienten 2:1 (2:0)-Heimerfolg zittern musste. Die von Dennis Brinkmann trainierte Mannschaft trotzte im ersten Abschnitt den Strapazen einer englischen Woche mit drei Spielen binnen acht Tagen und lag zur Pause verdient mit 2:0 in Führung.

Für diese beiden Treffer sorgten zwei erfahrene Kicker im ansonsten recht jungen Aufgebot der Oberbilker. Fabio Fahrian traf nach Fehler von Hildens Fabian zur Linden (20.). Eine gute Viertelstunde später verwertete Saban Ferati die Vorlage von Jacob Yusuf Ballah, der am Flügel seine Sprintfähigkeiten zur Schau gestellt hatte. Vermutlich wäre die Partie vorzeitig entschieden gewesen, wenn Vensan Klicic nach der Pause die Flanke von Ferati zum 3:0 verwertet hätte.

Stattdessen schöpfte der bis dahin harmlose Gast aus Hilden nach einer Stunde neuen Mut. Weil seine Vorderleute nun kräftemäßig nachließen, geriet Björn Noeicki immer stärker in den Vordergrund. TuRUs Schlussmann bewahrte die TuRU mehrmals vor dem drohenden Anschlusstor. Dieses fiel letztlich erst zwei Minuten vor dem Abpfiff und damit aus Hildener Sicht deutlich zu spät.

Während sich die TuRU mit dem vierten Saisonsieg überraschend in der Spitzengruppe festsetzt und jetzt Rang vier belegt, steckt der geschlagene VfB Hilden ebenso überraschend im Tabellenkeller fest. Die Hildener hatten vor Saisonbeginn zu den erklärten Favoriten gezählt. Die Tabellenspitze hat der SV Straelen inne, der einen Zähler vor der Konkurrenz von der SSVg Velbert liegt, die gemeinsam mit Baumberg und der TuRU nach sieben Spielen 14 Pluspunkte aufweisen. Der SC West ist Siebter und hat zwei Punkte weniger als die innerstädtische Konkurrenz auf dem Konto. Der DSC 99 ist Tabellenletzter (vier Punkte), hat die Nichtabstiegsplätze aber noch im Blick.

TuRU: Nowicki - Reitz, Hotic, van Kerkhof, Mourtala - Boermans (62. Schneider), Kim, Fahrian - Ferati (85. Pulina), Ballah, Klicic (80. Hasui);

Tore: 1:0 (20.) Fahrian, 2:0 (37.) Ferati, 2:1 (88.) Weber

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort