Tennis: Rochusclub im Pech

Irmler-Team kassiert in Mannheim eine 2:4-Niederlage. Nur Andreas Beck gewinnt sein Einzel.

Düsseldorf. Diese Niederlage schmerzt. Besonders deshalb, weil sie so knapp war. Der Rochusclub unterlag im Spitzenspiel der Tennis-Bundesliga mit 2:4 gegen Grün-Weiß Mannheim und fiel auf den dritten Platz zurück.

Mannheim (10:2 Punkte) ist die Meisterschaft in Anbetracht des leichten Restprogrammes (Krefeld, Neuss) kaum mehr zu nehmen. "Wir mussten zweimal in den Champions-Tie-Break und haben zweimal verloren. Das ist bitter. Aber so ist das nunmal im Sport", sagte Teamchef Detlev Irmler, der in Mannheim gleich zwei Debütanten einsetzte, weil die Spitzenspieler nicht zur Verfügung standen.

Allerdings konnten Pere Riba-Madrid und Pablo Andujar ihre Einzel nicht gewinnen. Auch Jeremy Chardy schaffte dies im Spitzenspiel gegen Björn Phau nicht. Der in der ATP-Weltrangliste auf Rang 69 platzierte Franzose unterlag in zwei Sätzen mit 4:6, 6:7 gegen den Weltranglisten-97.

Was wäre, wenn Albert Montanes und Juan Ignacio Chela nach ihrem Scheitern bei den Turnieren in Gstaad und Umag zur Verfügung gestanden hätten? Der Rochusclub hätte in den Einzeln mit Sicherheit besser ausgesehen. So gewann nur der deutsche Daviscupspieler Andreas Beck sein Match gegen Juan Pablo Brzezicki, wobei sein Gegner aber im zweiten Satz angeschlagen war.

Zwei Siege in den Doppeln mussten zum Abschluss her, um wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Und der Rochusclub hatte zum zweiten Mal an diesem Nachmittag Pech.

Nach dem 2:3-Anschluss durch die Kombination Riba/Andujar mussten Chardy/Santoro in den Champions-Tie-Break, der mit 5:10 verloren ging. Damit sind die Titelchancen für den Rochusclub fast auf den Nullpunkt gesunken.

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