Niederrheinpokal SC West ist für den Start noch nicht bei 100 Prozent

TuRU trifft im Niederrheinpokal auf Landesligisten Süchteln. Die schwerste Aufgabe hat Eller 04.

TuRU trifft im Niederrheinpokal auf Landesligisten Süchteln. Die schwerste Aufgabe hat Eller 04. Archivbild.

TuRU trifft im Niederrheinpokal auf Landesligisten Süchteln. Die schwerste Aufgabe hat Eller 04. Archivbild.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Ginge es nach dem Geschmack von Marcus John, dann hätte das erste Pflichtspiel der neuen Saison noch ein paar Tage auf sich warten lassen können. Der Trainer des Fußball-Oberligisten SC West sieht sein Team vor der Erstrundenpartie im Niederrheinpokal beim TSV Ronsdorf „weder körperlich noch spielerisch bei 100 Prozent“. Bestätigt wurde der Coach dabei durch die schwachen Eindrücke, die seine Mannschaft beim 0:1 im Test gegen den TSV Meerbusch hinterließ. Allerdings weiß auch John, dass am Sonntag keine Alibis gelten. „Obwohl wir noch nicht in Topform sind, können wir uns beim Bezirksligisten nicht gegen die Favoritenrolle wehren“, sagt der Ex-Profi. Da Tim Kosmala (krank) und Marvin Commodore (im Trainingsaufbau) noch keine Option für das Spiel sind, dürften die Neuzugänge Rico Weiler und Jeff Gyasi direkt in die Startelf rutschen.

Gespannt sein darf man darauf, wie sich die TuRU im Pokalspiel beim Landesliga-Aufsteiger ASV Süchteln präsentiert. Die Ergebnisse aus den Testspielen stimmen wenig optimistisch. Doch TuRUs neuer Trainer Dennis Brinkmann ist von seinem Team weiter vollauf überzeugt. „Die Trainingseindrücke machen mich zuversichtlich. Wir haben ein neues Umfeld, einen neuen Direktor Sport und einen neuen Trainerstab. Es braucht halt etwas Zeit, bis sich alles findet, zumal wir auch noch einige Verletzte haben“, erklärt der Ex-Profi.

Mit einer klaren Marschroute macht sich der Landesliga-Aufsteiger MSV Düsseldorf am Sonntag auf den weiten Weg zum A-Kreisligisten TuS Stenern. „Ich fahre nicht hin und zurück insgesamt 180 Kilometer, um in der ersten Runde auszuscheiden“, stellt Mohamed Elmimouni klar. Für den Fall des Einzugs in die nächste Runde hätte der MSV-Trainer auch schon ein Wunsch-Los parat. „Ein Flutlichtspiel bei Rot-Weiss Essen wäre super.“

Die Hoffnung auf ein „großes Los“ trägt auch Nermin Ramic in sich. „Wir sind nicht so vermessen, an den Einzug in den DFB-Pokal zu glauben. Aber im Wettbewerb sind mit Essen, Wuppertal oder Uerdingen ein paar lukrative Gegner vertreten. Es würde mich für die Mannschaft freuen, wenn wir eine Runde weiter kämen und dann vielleicht auf eines dieser Teams träfen“, sagt der Trainer des DSV 04 vor dem Duell der beiden Bezirksligisten bei Teutonia St. Tönis.

Die wohl schwerste Aufgabe hat die TSV Eller 04 vor sich, die den Oberligisten VfB Homberg empfängt. Allerdings zeigte der von Dirk Schmidt trainierte Bezirksligist erst am letzten Wochenende, dass er für eine Überraschung gut ist. Beim eigenen Vorbereitungsturnier schlug Eller im Finale Hombergs Ligarivalen VfB Hilden im Elfmeterschießen. Gegen einen ähnlichen Ausgang hätte in Eller am Sonntag niemand etwas einzuwenden.

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