Rugby: Dragons zwischen Zweifeln und Zuversicht

Dragons mit intensiver Saisonvorbereitung.

Düsseldorf. Giacomo Bertini ist zurück, dafür müssen der TuS 95 Düsseldorf Dragons auf Yann Lostanlen und Sergii Shydlovsky verzichten. Das Spielerkarussell bei den Rugbyspielern drehte sich heftig. „Wir haben einen Haufen neuer Leute. Bei einigen kann man sehen, dass sie super drauf sind“, erläutert Dragons-Mannschaftssprecher Igor Gerasimowski. Vor dem Auftaktspiel in der ersten Bundesliga West am Samstag beim ASV Köln (15 Uhr, Luxemburger Straße) herrscht eine Mischung aus Optimismus und Skepsis. „Wir haben jetzt ein Jahr Erfahrung in der ersten Liga, aber mit den teilweise semiprofessionellen Strukturen unserer Konkurrenten können wir nicht mithalten. Wir rechnen daher mit den hinteren Rängen, also Platz fünf oder sechs“, sagt Gerasimowski. In der Saisonvorbereitung war der TuS aber fleißig.

Trainer David Whitley bat seine Jungs dreimal wöchentlich zu gemeinsamen Übungseinheiten, bot ein weiteres freiwilliges Training an und forderte die Spieler gleichzeitig auf, privat etwas für die körperliche Fitness zu tun. Außerdem ging es zu einem Turnier ins niederländische Uden, um Spielzüge einzuschleifen und Mannschaftsgeist zu entwickeln. Im Kreise der 16 Turnierteilnehmer landeten die 95er auf Platz sieben. „Das Endspiel haben Den Haag und Utrecht bestritten. Gegen Den Haag haben wir in der Gruppenphase verloren, gegen Utrecht im Viertelfinale. Wir mussten also gegen die beiden besten Teams des Turniers ran, aber das ist eine gute Erfahrung vor der Saison“, sagt Gerasimowski. In Uden steigerten sich die 95er von Spiel zu Spiel. Das stimmt für die Partie gegen den ASV optimistisch. Dennoch wäre ein Dragons-Sieg eine Überraschung. „Die Kölner spielen schon deutlich länger als wir auf hohem Niveau, haben deshalb mehr Erfahrung und dürften cleverer sein“, vermutet Gerasimowski. Gegen eine Überraschung hat er aber dennoch nichts.

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