Rollhockey: TuS Nord ist gegen Iserlohn krasser Außenseiter

Düsseldorf. Respektvoll klingen die Worte, die TuS Nord-Trainer Hans-Werner Meier über die ERG Iserlohn verliert. Der "Topfavorit auf den Meistertitel" sei der nächste Gegner (Sa., 16 Uhr, Eckenerstr.) des Rollhockey-Bundesligisten.

Der amtierende Double-Gewinner konnte sich bisher schadlos halten, musste in sieben Saisonspielen lediglich ein Unentschieden hinnehmen und führt die Tabelle souverän an. Mit den Portugiesen Jorge Fonseca und Sergio Pereira, dem Argentinier Carlos Nunez sowie den deutschen Nationalspielern Andreas Paczia (ehemals TuS Nord) und Felix Bender sind Spieler von internationalem Format in Iserlohn.

Toptorjäger Kevin Karschau sowie Sebastian Glowka komplettieren die Top-Reihe im ERG-Kader. "Wir haben nichts zu verlieren", sagt Meier. "Wir sind krasser Außenseiter und wollen das Ergebnis erträglich gestalten."

Ob Mateus Luther diese Aufgabe mit angehen kann, wird sich noch entscheiden. In der spielfreien Vorwoche legte er mit Muskelproblemen eine Trainingspause ein.

Spiel eins nach dem Wechsel von Anne-Marie Sesterhenn zum RHC Friedlingen ist für die Rollhockeyspielerinnen des TuS Nord eine erste Standortbestimmung. Gegen den RC de Lichtstad (Sa., 17.45 Uhr, Eckenerstr.) wird Düsseldorfs Trainer Sebastian Müller auf keine Spielerin verzichten müssen.

"Für uns ist es schade, aber für Anne-Marie freut es mich. Und vielleicht ist es für einige meiner Spielerinnen auch eine Chance, sich neu auszuzeichnen." Den Gegner aus der Nähe von Eindhoven, der dank Sondergenehmigung in der deutschen Bundesliga spielt, hat der Trainer per Videostudium genau analysiert. "Das wird sicherlich eine anspruchsvolle Aufgabe. Lichtstad geht immer hart zur Sache. Auch die letzten Duelle wurden immer sehr ruppig geführt."

Vom ersten Platz wird der TuS die Niederländerinnen, die derzeit noch 7:1 Punkte aufweisen, noch nicht verdrängen können, da Lichtstad zwei Ligaspiele mehr absolviert hat.

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