Rollhockey: Quentchen Glück hat gefehlt

Der TuS Nord verliert 0:1 beim RSC Cronenberg.

Düsseldorf. Innerhalb von einer Minute hatten Markus Frett und André Beckmann Mitte der zweiten Spielhälfte den Ausgleichstreffer auf dem Schläger. Beide scheiterten am gegnerischen Torgestänge. Und so stand Rollhockey-Bundesligist TuS Nord beim Lokalrivalen RSC Cronenberg trotz einer guten Leistung am Ende mit leeren Händen da. Düsseldorfs Trainer Hans-Werner Meier teilte nach der 0:1-Niederlage die Meinung der mitgereisten Fans: "Eigentlich hätten wir einen Punkt verdient. Uns hat einfach das nötige Quäntchen Glück gefehlt."

Eindrucksvoll bewiesen seine Spieler, dass man mit einer gewissen Disziplin und Taktik-Treue einem Spitzenteam vom Kaliber eines RSC Cronenberg durchaus ebenbürtig sein kann. Die Defensive ging konsequent, aber fair zu Werke, nur selten boten sich den Hausherren Torchancen. So war auch der goldene Treffer (9.) durch Marco Bernadowitz spielerisch kein Glanzpunkt. Der starke TuS-Keeper Mathis Dietrich sah den abgefälschten Ball im Gewühl vor dem Tor zu spät und musste ihn passieren lassen. In den zweiten 25 Minuten ergriffen die Düsseldorfer zeitweise sogar die Initiative, doch mehr als die Treffer an die Querstange war für die Offensiv-Abteilung nicht möglich. " Ich bin trotzdem zufrieden", sagte Meier. "Die Spieler haben den Ball laufen lassen und vor allem in der Abwehr alle Aufgaben gut erledigt. Die Arbeit der letzten Zeit hat sich rentiert." An der Kondition will der Trainer weiter feilen, weshalb er seine Schützlinge gestern noch zum Konditionstraining schickte. Gegen den nächsten Gegner aus Herten soll sich die Leistungssteigerung dann auch in (Tor-)Erfolgen ausdrücken. cagi

TuS Nord: Dietrich, Wolf (n.e.) - Frett, Luther, Stein, Beckmann, Brügmann, Paczia, Beese (n.e.), S. Bauckloh (n.e.

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