Rollhockey: Gegen starke Spanierinnen hilft der große Kampf nicht

Die Damen des TuS Nord unterliegen im Europapokal mit 2:3 und scheiden etwas unglücklich aus.

Düsseldorf. Über 100 Zuschauer in der Rollsporthalle an der Eckener Straße durften sich über 50 Minuten Rollhockey auf europäischem Spitzenniveau freuen. Sehenswerte Spielzüge und ein großer Kampf der gastgebenden TuS Nord-Frauen ließen am Ende die 2:3 (1:2)-Niederlage gegen Igualada HC verschmerzen. "Wir haben uns gut und teuer verkauft", sagte Trainer Sebastian Müller, der sich vor allem über die Moral seiner Mannschaft freute. "Nach dem Rückstand zur Pause war für uns das Weiterkommen eigentlich schon abgehakt. Uns war wichtig, uns trotzdem nicht geschlagen zu geben und vielleicht immerhin noch das Spiel zu gewinnen."

Das gelang letztlich zwar nicht, dafür konnte man mit dem Vizemeister aus der spanischen Profiliga wie schon im Hinspiel gut mithalten. Die Unterratherinnen schafften durch Anne-Marie Sesterhenn noch vor der Pause den Anschlusstreffer, nachdem Maria Diez Busque die Gäste per Doppelschlag in Führung geschossen hatte. Auch nach dem erneuten Zwei-Tore-Rückstand durch die spanische Spielmacherin steckte der TuS nicht auf und verkürzte ein zweites Mal durch Daniela Paczia. Die Chance zum verdienten Ausgleich ließ Nicole Paczia bei ihrem Strafschlag kurz vor der Schlusssirene aus.

"Wir konzentrieren uns jetzt ganz auf die Meisterschaft und den Pokal. Der Europacup war für uns ohnehin nur die Kür und eine wichtige Gelegenheit, Erfahrung gegen neue Gegner zu sammeln", sagte Müller.

TuS Nord: van der Fels, Achtermann - Sesterhenn (1), D.Paczia (1), Theiler, N.Paczia, Delgado, Schulz, Strunden

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